(04.03.2019, 10:04)lor-olli schrieb: Dem DLV muss man allerdings auch vorhalten, das er sich gern auf vergangenen Lorbeeren ausruht - wenn eine Diziplin so extrem schwächelt, muss man sich doch fragen wie das zu ändern ist und notfalls auch mal das System völlig umkrempeln, aber nichts fürchten die Verantwortlich scheinbar so sehr, wie den Kontrollverlust über Athleten und Trainer. (und ein Ingebritsen als Trainer ohne Schein geht gar nicht)
Das erfordert viel Mut, um an den festen Strukturen herumzurütteln und starre Schemata zu verändern. Das habe ich als Heimtainerin immer wieder getan - aus voller Überzeugung für die Sache.
Es gibt diese erfolgreichen Ingebrigtsen immer wieder. Es muss nicht unbedingt das DLV-Team sein. Das sollte man auf offizieller Seite aber aushalten können und in dem einen oder anderen Fall sogar fördern und nicht platt machen. Es führen viele Wege nach Rom.

Zitat:Es gibt in D im Nachwuchsbereich immer noch große Erfolge und immer wieder Hoffnung - eine brennende Frage muss doch sein, warum in anderen Nationen die Hoffnungsträger weiter heranreifen und hierzulande so selten!
Es ist erstaunlich, wie viele AuA es im Jugendbereich trotzdem noch gibt, obwohl die Felder in einigen Disziplinen enorm ausdünnen. Warum geht der DLV eigentlich immer nur den offiziellen Weg, wenn es wesentlich bessere Trainer ohne offizielles Amt gibt? Warum zapft er gerade im Jugendbereich nicht die enormen Trainerresourcen an, die es in der Peripherie gibt. Gerade in dieser Woche werde ich von cleveren Trainern in meinem Wissen an drei Tagen konsultiert, ohne dass irgendetwas in der Breite durchsickert. Das ist effektive Hilfe auf kleinem Weg neben dem offiziellen Dienstweg, wobei der Lernerfolg immens und komprimiert ist.

Gertrud