06.12.2018, 14:28
(06.12.2018, 14:21)Atanvarno schrieb:Ich bin absolut gleicher Meinung. Für eine bestimmte, definierte Zeit alles auf eine Karte setzen, aber dann auch rechtzeitig den Absprung schaffen, wenn es nicht gelingt. Ich kannte mal eine Tennisspielerin, da haben die Eltern, die auch viel Geld investiert hatten, eine Frist gesetzt, bis wann die Top 100 erreicht sein mussten. Weil das nicht klappte, erfolgte dann mit 20j der Abbruch der Karriere.(06.12.2018, 13:42)krebsan schrieb: Er hat allerdings auch das Studium nach zwei Wochen geschmissen und keinerlei Notfallplan. Trainiert, isst und schläft und ist zu müde, daneben noch etwas anderes zu tun. Ob wir uns das für unsere Kinder wünschen würden? Bzw.: Für wie lange?
Man kann ja auch mit 35 noch ein Studium/eine Ausbildung anfangen. Man macht dann vielleicht nicht mehr die ganz große Karriere, aber für ein Auskommen sollte es reichen, wenn Wanders die Ausbildung/das Studium und seinen späteren Beruf genauso fokussiert angeht wie jetzt seine Sportkarriere.
Wenn sich also mein Kind über diese möglichen Konsequenzen (Abstrichte in den Karrieremöglichkeiten) im klaren wäre, würde ich ihm keine Steine in den Weg legen, wenn es sich mit dem Vollprofitum einen Traum erfüllen möchte.
Ich finde auch, man sollte seinen Traum kompromisslos umsetzen, wenn es irgendwie machbar und sinnvoll ist. Ich dachte nur, ich hätte Gertrud bisher anderes verstanden.