(17.07.2014, 03:15)Gertrud schrieb: Sie hat meines Erachtens schon vor der Hürde schräg aufgesetzt. Zudem zählt natürlich auch die Summe der "Fehltritte". Wenn man sich den sehr schnellen Hürdensprint von Brianna Rollins ansieht, dann schießt sie manchmal ganz schön auf der Laufbahn hin und her bis hin zur Linie. Die Achillessehne muss viel aushalten. Auch bei den Herren habe ich mal nachgeschaut, dass sie teilweise orthopädisch sehr unfreundlich den Fuß vor der Hürde aufsetzen. Je nach Empfindlichkeit hat das natürlich auf Dauer Auswirkungen. Also sollte man akribisch, aber umfangreduziert arbeiten?! Selbst Liu, der eigentlich bis auf den lead arm in einer gewissen Phase brillant läuft, gab es enorme Achillesehnenprobleme.Schräges Aufsetzen, hin und herschiessen, usw. ist Hürden arbeiten, nicht Hürden laufen. Entweder ist man für einen Moment nicht in der Spur(dreidimensional) und kommt wieder rein, oder man ist nicht akribisch vorbereitet. Oder man hat zuwenig Talent dafür wie ich.
Ich habe Florian Schwarthoff in seiner Frühphase bei seinem ersten Titellauf von hinten gesehen. Schlenkern, rudern, wackeln... es war abenteuerlich. HJH hat ihn dann 'begradigt', er wurde Hürdenlauf.