(16.07.2014, 16:31)krzom schrieb: Ich rechne nicht damit, dass sie nochmal wiederkommt. Ebensowenig wie bei Ariane Friedrich. Vielleicht möchte Gertrud ja eine (Fern-)Diagnose dazu abgeben?Ich habe mich mit Rüdiger Harksen eigentlich immer gut verstanden. Wir hatten fachlich hinsichtlich Athletinnen keine Berührungspunkte. Ich habe bezüglich Hürdenlauf mit Hansjörg Holzamer kooperiert und bin sehr gut dabei gefahren, weil gerade auch die funktionelle Seite eine große Rolle gespielt hat, was ich auch favorisiert habe. Insofern stelle ich Rüdiger hier als Person und Trainer nicht an den Pranger.
Das ist sehr bitter für C. Nytra!!! Natürlich hat es der Hürdensprint in sich; man sollte den prophylaktischen Teil stark forcieren. Rüdiger Harksen hat bei der letzten Sprint-/Sprung-Fortbildung in Mainz auch referiert. Ich versuche mal, sehr sachlich zu analysieren, was ich gesehen habe. Mir fiel bei einem Hürdenüberquerungsbild von C. Nytra sofort die Bein-Schieflage über der Hürde auf und habe das auch Rüdiger sofort gesagt, weil das Bein auch nicht gerade nach unten, sondern weit zur Gegenseite geführt wurde. Das heißt, dass die Achillessehne immer einen Schlag mitbekommt. Die gluteale Kontrolle ist außer Funktion, womit der Fuß zu lange in der Pronation bleibt. Es kommt zudem zu unkontrollierten Beckenrotationen. Der Bereich ist somit ineffizient und verletzungsanfällig. Das Technikproblem scheint ein anatomisches Problem zu sein.
Gertrud