(15.07.2014, 13:47)Gertrud schrieb: Ich wundere mich vor allem über die Ermüdungsbrüche im Fußbereich. Wenn eine harte Belastung auf unverschaltete Strukturen trifft, muss ein Kollaps der Gewebe erfolgen. Es geht gar nicht anders. Man kann mit verschalteten Strukturen hohe Lasten problemlos bewältigen. Darf ich jetzt mal knallhart sein?: Bankdrücken ist (scheinbar!) wichtiger!!! Derartige Gespräche wollte ich auf DLV-Fortbildungen anleiern - no chance!!!Ich wundere mich darüber, dass Trainer im Deutschland des 21. Jahrhunderts unverschaltete Strukturen nicht beheben oder sogar verursachen.
Das wissen sogar die Bodybuilder seit längerem besser, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist
Schwarzenegger hatte noch isoliert trainiert, entsprechend roboterhaft hatte er sich bewegt.
Bankdrücken ist für leichtathletische Disziplinen nur insoweit effektiv, wie der kooperierende Bewegungsapparat energetisch, tonusmässig und koordinativ angepasst ist.
Beim Bankdrücken sieht man schnelle und genau messbare Erfolge, die anderen Qualitäten sind anspruchsvoller zu trainieren und in der Leistung schwieriger zu taxieren.
Die zentralen Muskeln brauchen wesentlich länger für ihre Trophie als die peripheren, zum Glück aber auch länger für ihre Atrophie.
Sie sind kaum zu sehen, und man ist geneigt zu sagen: Man muss nicht stark aussehen, man muss stark sein!
Nicht wenige Trainer und Athleten sind schon in diese psychologische Falle getappt.