12.05.2018, 12:43
(12.05.2018, 12:24)Robb schrieb: Du erklärst zwar, was deiner Meinung nach gemacht werden muß, aber nicht wie. In einer freien Wirtschaft kannst du Unternehmen nicht vorschreiben, wen sie einzustellen haben. Genausowenig kannst du Menschen vorschreiben, welche Arbeit sie zu verrichten haben und wieviel für diese Arbeit zu bezahlen ist. Also was, zentrale Verwaltung der Wirschaft, damit alle an einem Strang ziehen? Ein leninistischer Arbeiterstaat mit strenger Zentralisierung? Hatten wir auch schon, war nicht so der Hit.Eine wirklich reie Marktwirtschaft gab es historisch praktisch nie,
immer gab es (auch informelle)Regeln, Abgaben, Zölle, Sanktionen bei Verletzung der Regeln,
Umverteilung an Arme/Hilflose, Generationenvertrag im Stammesverband, usw.
Natürlich kann man nicht nur, man muss Menschen vorschreiben, welche Arbeit sie zu tun haben,
um nicht Leistung-Geber zu Zwangsarbeit für die L-Nehmer verdonnern zu müssen.
Selbstverständlich muss der arbeitslose Akademiker(überqualifiziert
![Big Grin Big Grin](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/biggrin.gif)
![Teufel Teufel](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/extra/teufel.gif)
Taxi fahren, Regale im Supermarkt sortieren, Wachdienst schieben...
Dass ich Leninist bin - zuviel der Ehre.
Die Gesellschaft muss sich zusammenreissen
und bisher geheuchelte Solidarität und Gerechtigkeit
muss implementiert werden.
Wenn das nicht mehrheitsfähig ist, geht es eben ungerecht weiter.
![Angry Angry](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/angry.gif)
Ich bin sowieso sehr skeptisch, weil der Anteil der älteren Besitzstandswahrer,
die die Politik durch Wahlen beeinflussen, immer grösser wird.
Wäre ich 20 oder 30, würde ich mir ernsthaft überlegen, in andere Gefilde auszuwandern.
Eine gerechte Zukunft wird in Deutschland immer weniger mehrheitsfähig.