12.05.2018, 12:41
Wenn es nur noch für 20% der Bevölkerung "echte" Arbeit gibt, ist diese Arbeit verrichten zu dürfen ein Privileg und derjenige, der diese Arbeit verrichtet nicht nur Leistungs-Geber der bedingunglosen Leistungsnehmer, sonder vor allem ein beneideter Glücklicher, der noch was zu tun hat. Vielleicht kann man das im Rotationsprinzip auch auf 40% erhöhen, aber da bleiben immer noch 60% die in der Mehrwert produzierenden Arbeitswelt nicht mehr beschäftigbar sind.
Gesellschaftliche Aufgabe ist es dann sicherlich für diese restlichen 60-80%, neben der Finanzierung ihrer Grundbedürfnisse durch ein BGE, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden. Die Idee von unruh ist ein Ansatz, wird aber dafür nicht reichen.
Spiele neben dem Brot des BGE sollte nicht die Lösung sein, berieselte Zombies braucht keiner. Für jeden Menschen, der nicht mehr arbeiten kann, weil es für ihn keine Arbeit mehr gibt, ist eine ihn erfüllende Beschäftigung zu finden, ein sinnvoller Arbeitsersatz.
Und dazu gehört dannn, auch wenn du es weiter oben ins Lächerliche ziehen wolltest, bspw. kostenloser Instrumentalunterricht, Laienorchester, Theater-AGs, Tischlerkurse, kostenfreie Bildungsangebote - alles, wo die Menschen etwas machen, statt sich nur berieseln zu lassen.
Wie oben schon geschrieben. Zwei deiner drei Fragen stellen sich im Endstadium der Automatisierung nicht mehr, bzw. die Frage der Gerechtigkeit verschiebt sich in die andere Richtung. Nicht, "warum muss ich arbeiten und der darf sich ausruhen", sondern "warum darf der Arbeiten und für mich gibt es keine Arbeit mehr"
Ich glaube, die Diskussion läuft hier ein wenig aneinander vorbei, weil wir über verschiedene Stadien dieser Entwicklung sprechen. Du über das Anfangsstadium bzw. die Übergangsphase, ich über das Endstadium. Man kann glauben, dass meine Vorstellung vom Endstadium übertrieben ist, aber ich bin mir relativ sicher, dass das so eintreten wird.
Gesellschaftliche Aufgabe ist es dann sicherlich für diese restlichen 60-80%, neben der Finanzierung ihrer Grundbedürfnisse durch ein BGE, eine sinnvolle Beschäftigung zu finden. Die Idee von unruh ist ein Ansatz, wird aber dafür nicht reichen.
Spiele neben dem Brot des BGE sollte nicht die Lösung sein, berieselte Zombies braucht keiner. Für jeden Menschen, der nicht mehr arbeiten kann, weil es für ihn keine Arbeit mehr gibt, ist eine ihn erfüllende Beschäftigung zu finden, ein sinnvoller Arbeitsersatz.
Und dazu gehört dannn, auch wenn du es weiter oben ins Lächerliche ziehen wolltest, bspw. kostenloser Instrumentalunterricht, Laienorchester, Theater-AGs, Tischlerkurse, kostenfreie Bildungsangebote - alles, wo die Menschen etwas machen, statt sich nur berieseln zu lassen.
Wie oben schon geschrieben. Zwei deiner drei Fragen stellen sich im Endstadium der Automatisierung nicht mehr, bzw. die Frage der Gerechtigkeit verschiebt sich in die andere Richtung. Nicht, "warum muss ich arbeiten und der darf sich ausruhen", sondern "warum darf der Arbeiten und für mich gibt es keine Arbeit mehr"
Ich glaube, die Diskussion läuft hier ein wenig aneinander vorbei, weil wir über verschiedene Stadien dieser Entwicklung sprechen. Du über das Anfangsstadium bzw. die Übergangsphase, ich über das Endstadium. Man kann glauben, dass meine Vorstellung vom Endstadium übertrieben ist, aber ich bin mir relativ sicher, dass das so eintreten wird.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)