Moralapostel…? Interessant hierbei ist, dass es eigentlich und fast nur Frauen sind die in diesem Tenor schreiben und diese mit der LA eigentlich wenig am Hut haben. Weiter ist interessant, dass in diesen Statements vertreten wird "Sie ist doch eine Frau", aber die gleiche Person vehement dagegen sprechen würde, käme eine der "normal benachteiligten" Frauen auf die Idee mit mikrodosierten Testosteron diesen Nachteil auszugleichen. Noch bezeichnender finde ich, dass kaum eine Sportlerin die gegen diese Athletinnen antreten müssen (außer Sharpe z.B.) sich ehrlich, bzw. öffentlch zum Thema "Gerechtigkeit" äußern. (intern sieht das ganz anders aus!)
Wir betreten auch wissenschaftlich Neuland und abseits der Wissenschaft findet in solchen Fällen immer auch eine Interessensvertretung statt. Die Wissenschaft liefert die Fakten, die "Meinungsmacher" kümmern sich einen Dreck darum und spielen sich selbst in den Vordergrund. Im Zeitalter des "body enhancements" (von Schönheits-OP, über Ernährungs-"Spezialitäten" bis hin zu allen Arten von Medikamentenmissbrauch, inkl. Drogen), ist scheibar alles gut was "nicht normal" ist.
Das es physiologische Unterschiede und Grauzonen gibt, bestreitet keiner (außer den Kreationisten vielleicht
), auch nicht, dass diese Unterschiede gravierende Vorteile bieten können (2,18m im Basketball), dennoch finde ich es wissenschaftlich korrekt, wenn man den Vorteil den ein Lance Armstrong sich erschlichen hat, mit dem Vorteil einer hormonellen Sonderausstattung vergleicht. Der Unterschied liegt allein in der Betrugsabsicht des LA die man einer Semenja nun gerade nicht andeuten kann. Die Wissenschaft nennt die Fakten, die daraus zu ziehenden Konsequenzen müssen Menschen treffen, im Namen einer wünschenswerten Chancengerechtigkeit manchmal auch mit Härtefällen.
Die meisten mögen nicht soweit denken, aber wie sieht z.B. der Fall aus, dass man gentechnisch ungeborenes Leben zur Leistungssteigerung manipuliert? Gilt dann die Lex Semenya oder die Lex Armstrong? Bereits heute gibt es die ersten genetischen Eingriffe zur Heilung von zwei unheilbaren Erkrankungen / Gendefekten - irgendwelche Prognosen wie lange es bis zum ersten Missbrauch dauert? Wir müssen heute eine Linie ziehen um nicht durch immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse gezwungen zu werden, immer wieder erneut zu diskutieren.
Es gab und es wird immer überlegene Athleten geben, teilweise sogar bis zur Langeweile überlegen, dennoch haben sie nicht automatisch einen genetisch unfairen Vorteil. Vielleicht läuft es auf mehr als zwei Geschlechterklassen hinaus – einen Umstand den sogar das CAS schon angedeutet hat.
Eine Lösung? Ich wüsste keine, die uneingeschränkt Gerechtigkeit walten lassen könnte, dennoch müssen wir im Interesse des Sports zu einer Regelung kommen > die Regel des IAAF ist schon mal ein Anfang.
Wir betreten auch wissenschaftlich Neuland und abseits der Wissenschaft findet in solchen Fällen immer auch eine Interessensvertretung statt. Die Wissenschaft liefert die Fakten, die "Meinungsmacher" kümmern sich einen Dreck darum und spielen sich selbst in den Vordergrund. Im Zeitalter des "body enhancements" (von Schönheits-OP, über Ernährungs-"Spezialitäten" bis hin zu allen Arten von Medikamentenmissbrauch, inkl. Drogen), ist scheibar alles gut was "nicht normal" ist.
Das es physiologische Unterschiede und Grauzonen gibt, bestreitet keiner (außer den Kreationisten vielleicht

Die meisten mögen nicht soweit denken, aber wie sieht z.B. der Fall aus, dass man gentechnisch ungeborenes Leben zur Leistungssteigerung manipuliert? Gilt dann die Lex Semenya oder die Lex Armstrong? Bereits heute gibt es die ersten genetischen Eingriffe zur Heilung von zwei unheilbaren Erkrankungen / Gendefekten - irgendwelche Prognosen wie lange es bis zum ersten Missbrauch dauert? Wir müssen heute eine Linie ziehen um nicht durch immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse gezwungen zu werden, immer wieder erneut zu diskutieren.
Es gab und es wird immer überlegene Athleten geben, teilweise sogar bis zur Langeweile überlegen, dennoch haben sie nicht automatisch einen genetisch unfairen Vorteil. Vielleicht läuft es auf mehr als zwei Geschlechterklassen hinaus – einen Umstand den sogar das CAS schon angedeutet hat.
Eine Lösung? Ich wüsste keine, die uneingeschränkt Gerechtigkeit walten lassen könnte, dennoch müssen wir im Interesse des Sports zu einer Regelung kommen > die Regel des IAAF ist schon mal ein Anfang.