(03.04.2018, 21:49)Küstenkrebs schrieb: Für die IAAF hat das Ranking den Vorteil, dass die Stars zu mehr Starts gegeneinander gezwungen werden und zwar bei Meetings, die für die IAAF wichtig sind. Dass es Außenseiter deshalb schwerer haben, sich durch Ausreißer bei kleinen Meetings zu qualifizieren, ist für die IAAF nicht wichtig.Das ist zwar eine der Behauptungen, mit denen die Rankings verkauft werden, sie ist aber falsch. Christian Coleman hat aktuell 1416 Punkte, Gatlin an zweiter Position 1399. Nimmt man die Target Number von London 2017 für die Quali, wäre man bis Position 56 qualifiziert, dafür braucht man 1173 Punkte, das ist aber nichtmal bereinigt. Was also sollte Coleman und Gatlin dazu zwingen, gegeneinander zu laufen? Die Topathleten bekommen die nötigen Punkte auch ohne Starts gegeneinander locker zusammen. Mal abgesehen davon, in welchen Disziplinen haben wir das Problem denn?
Ich empfinde es als Skandal, dass die IAAF zweitrangige Athleten durch die Rankings so benachteiligt. Die Aufgabe der IAAF sollte es sein, alle Athleten und alle Disziplinen gleichwertig zu vertreten und nicht den Sport so zu verändern, dass die IAAF möglichst viel Kohle rausquetschen kann.
Valar aus is.