03.04.2018, 13:09
(03.04.2018, 12:55)Atanvarno schrieb:Ich finde das auch nachvollziehbar und zumutbar. Nur ist das eben der erste Fall, der mir aufgefallen ist, bei dem ein deutlicher Unterschied zu dem alten System besteht und bei dem man sich Grenz-/Härtefälle, die unfair scheinen mögen, ganz gut vorstellen kann.(03.04.2018, 12:42)Jo498 schrieb: Für das Ranking hat sie aber anscheinend mit einem 5000m, einem 3000m und zwei 3000m indoor Starts nicht genügend Starts absolviert, um über 5000m überhaupt in das Ranking aufgenommen zu werden, obwohl sie in allen dreien bessere Zeiten als die berücksichtigten dt. Läuferinnen Reh, Krause und Klein aufweisen kann!
Korrekt, sie bräuchte einen zweiten 5000er, um gewertet zu werden. Da kann man natürlich auch wieder streiten, ob das sinnvoll ist, oder ob ein Start ausreichen sollte. Aber ich finde es auch da nachvollziehbar zu sagen, wenn sie sich als 5000m-Läuferin sieht und bei der WM starten will, sollte es machbar sein binnen 15 Monaten zwei 5000er zu laufen.
Die Regelung hat noch den netten Nebeneffekt, dass man sich nicht mehr zwölf Monate im äthiopischen Hochland verstecken kann um dann bei der WM in Weltrekordform aufzutauchen
Solche Fälle kann man sich aber in nahezu jedem System konstruieren (vgl. Molitor vor zwei Jahren).