08.03.2018, 14:28
Ich habe mir das auch nicht alles durchgelesen. Die 10-12% seien der Richtwert für den Unterschied zwischen Männern und Frauen. (Geschenkt, auch wenn über 800m das eher die untere Grenze ist.) Die angeblichen 1-3% durch Hoch-Testosteron seien zu wenig, um den Ausschluss oder "negatives Doping" zu rechtfertigen.
Es ist ja unbestritten, dass es eine unglückliche Situation ist und es hart scheint, Personen mit von Natur aus sehr spezieller Konstitution auszuschließen.
Die Überlegenheit scheint mir anhand Semenya auch mit 5% deutlich demonstriert (und natürlich würden auch systematische 3% reichen).
Die Frage muss daher m.E. anders gestellt werden: Ist es eher eine unbillige Härte, wenn einige wenige entweder ausgeschlossen werden oder Hormonpräparate nehmen müssen, um unter einen Grenzwert zu kommen, oder wenn dutzende oder hunderte Frauen mit "normalen" Konstitutionen/Hormonwerten über Jahre wissen, dass sie sehr wahrscheinlich um den 2. (oder 4. Platz) kämpfen, sofern Hochtestosteronfrauen am Start sind? Schließlich muss der IAAF auch die Attraktivität fürs Publikum bedenken. Ich behaupte mal, dass fast alle Zuschauer bei Semenya u.a. zwischen Faszination und Freak-Show oszillieren.
Semenya will heute 1000m laufen und das Ziel sei, den Südafrika-Rekord von 2:37 zu brechen... Mal sehen, ob sie dran denkt, "nur" 2:30 zu laufen, nicht "aus Versehen" 2:27 WR "Ich habe mich weiterentwickelt, wir haben die Durchgangszeiten geübt und ich weiß, wie ich laufen muss."
https://www.leichtathletik.de/news/news/...fd74ddb30/
Es ist ja unbestritten, dass es eine unglückliche Situation ist und es hart scheint, Personen mit von Natur aus sehr spezieller Konstitution auszuschließen.
Die Überlegenheit scheint mir anhand Semenya auch mit 5% deutlich demonstriert (und natürlich würden auch systematische 3% reichen).
Die Frage muss daher m.E. anders gestellt werden: Ist es eher eine unbillige Härte, wenn einige wenige entweder ausgeschlossen werden oder Hormonpräparate nehmen müssen, um unter einen Grenzwert zu kommen, oder wenn dutzende oder hunderte Frauen mit "normalen" Konstitutionen/Hormonwerten über Jahre wissen, dass sie sehr wahrscheinlich um den 2. (oder 4. Platz) kämpfen, sofern Hochtestosteronfrauen am Start sind? Schließlich muss der IAAF auch die Attraktivität fürs Publikum bedenken. Ich behaupte mal, dass fast alle Zuschauer bei Semenya u.a. zwischen Faszination und Freak-Show oszillieren.
Semenya will heute 1000m laufen und das Ziel sei, den Südafrika-Rekord von 2:37 zu brechen... Mal sehen, ob sie dran denkt, "nur" 2:30 zu laufen, nicht "aus Versehen" 2:27 WR "Ich habe mich weiterentwickelt, wir haben die Durchgangszeiten geübt und ich weiß, wie ich laufen muss."
https://www.leichtathletik.de/news/news/...fd74ddb30/