hm, der DLV hat die Normen ja größtenteils verschärft, über 1500m Frauen von 4:12 auf 4:09. Aber dennoch ist die Leistungsdichte deutlich höher als in den letzten 2-3 Jahren. Der DLV kann doch nicht mehr als drei nominieren.
Gehen wir davon aus, dass Klosterhalfen und Klein die 4:09 ziemlich sicher schaffen und auch beide die Strecke laufen wollen. Dann ist noch ein Platz frei. 4:09 ist zwar härter 4:12 aber im Ggs. zu den WM und Olympia-Normen vergangener Jahre gibt es eine Handvoll Frauen, die das schaffen könnten. Diana Sujew ist in den letzten beiden Jahren darunter geblieben, Krebs 2016, und mit leichten Verbesserungen ihrer PB könnten auch Burkard und einige weiter mit BL von 4:10-13 (Julia Kick, Annemarie Schwanz, vielleicht auch Katharina Trost, Elina Sujew auch, falls die nochmal wiederkommt) dorthin kommen). D.h. eine Situation mit 4 oder mehr Normerfüllerinnen ist nicht abwegig, dann werden nur die besten nominiert und ich traue Sujew eine schnellere 1500m-Zeit zu als Burkard (mal abgesehen davon, dass Sujew seit Jahren im Kader ist usw.)
Über 5000m ist es erstens wahrscheinlicher, dass einige der besten stattdessen über 1500 (Klosterhalfen, vielleicht Klein) bzw. 10000 (Reh) antreten. Zweitens sehe ich nach den starken Cross und Straßenlaufergebnissen Burkard hier weiter vorne unter den deutschen Kandidaten (auch wenn ihre BL mit über 16 bisher noch schlechter ist als ihre 4:10). Die Norm ist 15:40; diese Pace ist Burkard schon im Winter bei einem 6km-Straßenlauf ungefähr gelaufen, das sollte sie locker schaffen. Und z.B. Dattke oder Kirtzel und anderen mit knapp über 16 min BL traue ich solch eine Verbesserung auf unter die Norm noch nicht zu. D.h. nach den mutmaßlichen Top 3 (KK, Reh, Klein, von denen vielleicht gar keine über 5000 startet, rechnen wir mal mit einer), dann Krause und vielleicht Sussmann, die aber natürlich Hindernis laufen werden, sind Burkard und Gehring die nächstbesten über 5000. Daher ist Burkard über 5000 näher an einem Startplatz, weil hier die Normerfüllung vermutlich reichen wird, da einige bessere anderswo starten. Dadurch wird es natürlich etwas kompliziert, weil sich Klosterhalfen oder Klein aussuchen können/müssen, ob sie 1500 oder 5000 laufen. Sujew und Krebs haben aber keine gute zweite Strecke, daher m.E. mehr Konkurrenz über 1500m. Burkard hat insofern einen Vorteil, weil sie es auch über beide Strecken versuchen kann.
Schließlich muss man über 5000 keinen Vorlauf überstehen, auch das eine Erwägung für jemanden, der eher gerade so die Normen erfüllt.
Gehen wir davon aus, dass Klosterhalfen und Klein die 4:09 ziemlich sicher schaffen und auch beide die Strecke laufen wollen. Dann ist noch ein Platz frei. 4:09 ist zwar härter 4:12 aber im Ggs. zu den WM und Olympia-Normen vergangener Jahre gibt es eine Handvoll Frauen, die das schaffen könnten. Diana Sujew ist in den letzten beiden Jahren darunter geblieben, Krebs 2016, und mit leichten Verbesserungen ihrer PB könnten auch Burkard und einige weiter mit BL von 4:10-13 (Julia Kick, Annemarie Schwanz, vielleicht auch Katharina Trost, Elina Sujew auch, falls die nochmal wiederkommt) dorthin kommen). D.h. eine Situation mit 4 oder mehr Normerfüllerinnen ist nicht abwegig, dann werden nur die besten nominiert und ich traue Sujew eine schnellere 1500m-Zeit zu als Burkard (mal abgesehen davon, dass Sujew seit Jahren im Kader ist usw.)
Über 5000m ist es erstens wahrscheinlicher, dass einige der besten stattdessen über 1500 (Klosterhalfen, vielleicht Klein) bzw. 10000 (Reh) antreten. Zweitens sehe ich nach den starken Cross und Straßenlaufergebnissen Burkard hier weiter vorne unter den deutschen Kandidaten (auch wenn ihre BL mit über 16 bisher noch schlechter ist als ihre 4:10). Die Norm ist 15:40; diese Pace ist Burkard schon im Winter bei einem 6km-Straßenlauf ungefähr gelaufen, das sollte sie locker schaffen. Und z.B. Dattke oder Kirtzel und anderen mit knapp über 16 min BL traue ich solch eine Verbesserung auf unter die Norm noch nicht zu. D.h. nach den mutmaßlichen Top 3 (KK, Reh, Klein, von denen vielleicht gar keine über 5000 startet, rechnen wir mal mit einer), dann Krause und vielleicht Sussmann, die aber natürlich Hindernis laufen werden, sind Burkard und Gehring die nächstbesten über 5000. Daher ist Burkard über 5000 näher an einem Startplatz, weil hier die Normerfüllung vermutlich reichen wird, da einige bessere anderswo starten. Dadurch wird es natürlich etwas kompliziert, weil sich Klosterhalfen oder Klein aussuchen können/müssen, ob sie 1500 oder 5000 laufen. Sujew und Krebs haben aber keine gute zweite Strecke, daher m.E. mehr Konkurrenz über 1500m. Burkard hat insofern einen Vorteil, weil sie es auch über beide Strecken versuchen kann.
Schließlich muss man über 5000 keinen Vorlauf überstehen, auch das eine Erwägung für jemanden, der eher gerade so die Normen erfüllt.