08.12.2017, 10:23
Die Kombination aus Druck und Motivation ist m.E. eher für die schwächeren Läufer, die kaum eine Chance auf eine Einzelmedaille haben, relevant. Da kann es für das Mannschaftsergebnis natürlich wichtig sein, ob 13. oder 17. und eine zusätzliche Motivation.
Ich verstehe auch, dass der Druck aufgrund der guten Ergebnisse vorher unangenehm sein kann. 2015 war eine Medaille für Reh zu erwarten, aber Klosterhalfen eigentlich keine klare Medaillenkandidatin und auch der Mannschaftssieg mit 4 in den top 10 war eine positive Überraschung.
Nun liest man vom möglichen "hattrick" Klosterhalfens, Gehring hat eine Silbermedaille zu verteidigen (angesichts drei sehr starker Läuferinnen des nunmehr jüngsten Jahrgangs in der U23 fast unmöglich), Reh wird sicher keinen weiteren 4. Platz wollen. D.h. die können sich den Erwartungen kaum entziehen, aber das ist eben der Preis für Erfolge...
Es ändert aber alles nichts an der simplen Mathematik, dass es keinen echten Konflikt zwischen guten Einzelergebnissen und gutem Team-Ergebnis gibt. Jedenfalls nicht bei der gegenwärtigen Mannschaft. Theoretisch wäre eine Situation denkbar, in der eine Mannschaft einige gute Spurter hat, die ein langsameres Rennen bevorzugen würden und einen Frontrunner, der ein schnelles will, um den Spurtern den Zahn zu ziehen. Da müsste man dann abwägen, was das beste Gesamtergebnis wäre. Aber die drei besten Deutschen der U23 wollen wohl alle lieber ein eher schnelles Rennen, das nicht im Endspurt entschieden wird.
Ich verstehe auch, dass der Druck aufgrund der guten Ergebnisse vorher unangenehm sein kann. 2015 war eine Medaille für Reh zu erwarten, aber Klosterhalfen eigentlich keine klare Medaillenkandidatin und auch der Mannschaftssieg mit 4 in den top 10 war eine positive Überraschung.
Nun liest man vom möglichen "hattrick" Klosterhalfens, Gehring hat eine Silbermedaille zu verteidigen (angesichts drei sehr starker Läuferinnen des nunmehr jüngsten Jahrgangs in der U23 fast unmöglich), Reh wird sicher keinen weiteren 4. Platz wollen. D.h. die können sich den Erwartungen kaum entziehen, aber das ist eben der Preis für Erfolge...
Es ändert aber alles nichts an der simplen Mathematik, dass es keinen echten Konflikt zwischen guten Einzelergebnissen und gutem Team-Ergebnis gibt. Jedenfalls nicht bei der gegenwärtigen Mannschaft. Theoretisch wäre eine Situation denkbar, in der eine Mannschaft einige gute Spurter hat, die ein langsameres Rennen bevorzugen würden und einen Frontrunner, der ein schnelles will, um den Spurtern den Zahn zu ziehen. Da müsste man dann abwägen, was das beste Gesamtergebnis wäre. Aber die drei besten Deutschen der U23 wollen wohl alle lieber ein eher schnelles Rennen, das nicht im Endspurt entschieden wird.