15.10.2017, 12:57
Selbst ich bin mit 15 oder 16 2:56 (sogar in einem Mehrkampf) gelaufen. Das ist natürlich nicht so aussagekräftig und das laufen sicher hunderte von fitten Fußballern u.ä. in dem Alter (lokal hat es damals meiner Erinnerung aber gelangt, um spontan rekrutierte Fußballer über 1000m bei "Jugend trainiert" zu schlagen).
Dass die Talente allesamt zum Triathlon abwandern, war vielleicht ein bißchen übertrieben.
Andererseits ist Triathlon eine Sportart, die noch in den 80ern in einer kleinen Nische war. Man kann sich m.E. schon fragen, woher sich die typischen Triathleten rekrutieren und ob die vor 35 Jahren alle Radrennfahrer geworden wären. (Schwimmer vermutlich eher wenige, da Langstreckenschwimmen ja auch nur eine kleine Nische ist) oder nicht doch ein paar Marathon oder ggf. Bahnläufer. So spezifisch dürfte die Begabung nun auch wieder nicht sein, dass mancher mit entsprechender früher Konditionierung auch gute Leistungen auf gemessen am Ironman sehr kurzen Distanzen hätte bringen können.
Dass die Leistungsdichte im Lauf ganz anders ist (und heute eben auch noch ganz anders als 1985) ist ja unbestritten. Es ging aber nicht hauptsächlich darum, dass viele Afrikaner viel schneller laufen als Deutsche, sondern dass letztere im Triathlon so außerordentlich gut sind, der heute eben keine winzige Nische mehr ist.
Und den "o tempo'a, o mo'es" Punkt mit allgemeiner mangelnder Fitness bzw. mangelnder Quälfähigkeit der Jugend für Ausdauerdisziplinen sehe ich auf jeden Fall durch Triathlonerfolge widerlegt.
Dass die Talente allesamt zum Triathlon abwandern, war vielleicht ein bißchen übertrieben.
Andererseits ist Triathlon eine Sportart, die noch in den 80ern in einer kleinen Nische war. Man kann sich m.E. schon fragen, woher sich die typischen Triathleten rekrutieren und ob die vor 35 Jahren alle Radrennfahrer geworden wären. (Schwimmer vermutlich eher wenige, da Langstreckenschwimmen ja auch nur eine kleine Nische ist) oder nicht doch ein paar Marathon oder ggf. Bahnläufer. So spezifisch dürfte die Begabung nun auch wieder nicht sein, dass mancher mit entsprechender früher Konditionierung auch gute Leistungen auf gemessen am Ironman sehr kurzen Distanzen hätte bringen können.
Dass die Leistungsdichte im Lauf ganz anders ist (und heute eben auch noch ganz anders als 1985) ist ja unbestritten. Es ging aber nicht hauptsächlich darum, dass viele Afrikaner viel schneller laufen als Deutsche, sondern dass letztere im Triathlon so außerordentlich gut sind, der heute eben keine winzige Nische mehr ist.
Und den "o tempo'a, o mo'es" Punkt mit allgemeiner mangelnder Fitness bzw. mangelnder Quälfähigkeit der Jugend für Ausdauerdisziplinen sehe ich auf jeden Fall durch Triathlonerfolge widerlegt.