28.09.2017, 10:02
Ich kann das mit der verbesserten Technik nicht beurteilen. Ein Grund, warum es bei den Männern weniger fruchtet, könnte sein, dass sie schon zu lange dabei sind und ggf. von Änderungen in dem Maße zu profitieren, d.h. es haben sich die Bewegungsabläufe schon zu stark automatisiert.
(Gerade bei Reus hat man ja den Eindruck, dass der bei nahezu allen internationalen Events hinter seinen anderswo gezeigten Möglichkeiten bleibt. Ob das mangelnde mentale oder physische Lockerheit ist oder was auch immer.) Oder es gibt/gab bei den Frauen einfach mehr Luft für Verbesserungen durch Technik?
Oder es liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die Breite, Dichte und das Potential der einzelnen Athleten einfach viel schwächer sind als bei den Frauen. Dass bei den Männern mehr potentielle Talente für Sprint und Mittelstrecke von lukrativen Mannschaftssportarten angezogen werden (typischerweise bevor sie je für die Leichtathletik entdeckt werden konnten) ist ja nichts neues; das kann eigentlich nicht die tiefere Ursache sein.
Luis Brandner war bei der U18 WM immerhin 3. über 200 (hinter zwei Südafrikanern). Die USA war zwar nicht dabei, das relativiert aber den Titel von Talea Prepens in derselben Weise.
Zumindest bei den Frauen müsste die hohe Dichte über 100/200 auch noch mehr auf 400m bringen. Laura Müller ist schon da und könnte richtig gut werden, jedenfalls ist bei ihr von der 200m-Zeit ausgehend über 400m noch einiges drin. Dafür müssen aber Lückenkemper, Mayer und ggf. andere so stark über 200m werden, dass Müller auf die 400 fokussieren muss. Und erst recht die Läuferinnen im Leistungsbereich etwas dahinter. (Meine fiese Hoffnung ist, dass bei den 16-19jährigen ein solches Supertalent für die kürzeren Sprints auftaucht, dass Lückenkemper bald einen Grund bekommt, 400m zu laufen
... da sie als Schülerin anscheinend schon ganz gut Mittelstrecken gelaufen war, wäre sie da vermutlich ähnlich stark wie über 200, aber ohne sehr guten Grund wird die beste 100/200m-Läuferin natürlich nie auf diese Qualstrecke wechseln.)
(Gerade bei Reus hat man ja den Eindruck, dass der bei nahezu allen internationalen Events hinter seinen anderswo gezeigten Möglichkeiten bleibt. Ob das mangelnde mentale oder physische Lockerheit ist oder was auch immer.) Oder es gibt/gab bei den Frauen einfach mehr Luft für Verbesserungen durch Technik?
Oder es liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die Breite, Dichte und das Potential der einzelnen Athleten einfach viel schwächer sind als bei den Frauen. Dass bei den Männern mehr potentielle Talente für Sprint und Mittelstrecke von lukrativen Mannschaftssportarten angezogen werden (typischerweise bevor sie je für die Leichtathletik entdeckt werden konnten) ist ja nichts neues; das kann eigentlich nicht die tiefere Ursache sein.
Luis Brandner war bei der U18 WM immerhin 3. über 200 (hinter zwei Südafrikanern). Die USA war zwar nicht dabei, das relativiert aber den Titel von Talea Prepens in derselben Weise.
Zumindest bei den Frauen müsste die hohe Dichte über 100/200 auch noch mehr auf 400m bringen. Laura Müller ist schon da und könnte richtig gut werden, jedenfalls ist bei ihr von der 200m-Zeit ausgehend über 400m noch einiges drin. Dafür müssen aber Lückenkemper, Mayer und ggf. andere so stark über 200m werden, dass Müller auf die 400 fokussieren muss. Und erst recht die Läuferinnen im Leistungsbereich etwas dahinter. (Meine fiese Hoffnung ist, dass bei den 16-19jährigen ein solches Supertalent für die kürzeren Sprints auftaucht, dass Lückenkemper bald einen Grund bekommt, 400m zu laufen
