Natürlich hängen die paces der unterschiedlichen Distanzen zusammen und sie hängen von der Schnelligkeit auf Unterdistanzen ab. Sonst könnte man ja durch reine Steigerung der Ausdauer soweit kommen, dass man Marathon in derselben pace wie 5k läuft.
Aber die Unterschiede dieser paces sind vom Läufertyp abhängig und sehr stark von der Ausdauer. Der sehr ausdauernde Läufer verliert deutlich weniger. Sonst hätte z.B. jemand wie Reh mit ihren schwachen 800 und mäßigen 1500-Zeiten nie ihre Jugendrekorde auf 3000, 5000 und 10k laufen können. Auch heute ist Reh über 1500 noch fast 10 sec. langsamer als Klein, aber etwas schneller über 5k (wobei Kleins 5k-Zeit vom Frühsommer vielleicht nicht mehr ganz repräsentativ ist). Nach den Faustregeln wäre das eigentlich unmöglich, es ist aber Tatsache. Allerdings begrenzt es eben auch die Steigerungsmöglichkeiten des grundlangsamen Läufers (bzw. muss der eben auf immer längere Distanzen gehen); es zeigt aber auch das theoretische Potential des grundschnelleren, der durch mehr Ausdauer noch mehr Steigerungsmöglichkeiten auf der längeren Distanz hat.
Und natürlich bringt es dem langsameren und ausdauernden Läufer nicht unbedingt was, wenn er die letzten 1000 im 5000m-Lauf in seinem 1500m-Tempo laufen kann, der andere nur ein paar Sekunden über seiner 1500m-pace, aber der zweite so viel schneller ist, dass er den ersten dennoch abhängt.
Eine in einem bestimmten Feld in vielen Hinsichten überlegene Läuferin wie Klosterhalfen bei der DM oder der Team-EM hat viele Möglichkeiten. Sie musste es "nur" rechtzeitig schnell machen, da sonst z.B. Cichocka sie bei einem langsamen Rennen im Sprint auf den letzten 200 oder so stehenlassen würde.
Interessanter ist ja, was bei nahezu gleichstarken Athleten entscheidet. Das ist im aktuellen Wettkampf sicher stark tagesformabhängig. Bei der Universiade waren die Engländerinnen und die Kanadierin von der Papierform her nicht schlechter als Klein. Dass sich diese Gruppe durch die Verschärfung gegen Ende (letzter km ca. 2:50, bis 3000 war es langsamer als 3:15) absetzen würde, wäre vermutlich von den Leistungen vorhersehbar gewesen. Aber dass Klein die anderen auf den letzten 200 stehenlassen kann, vermutlich nicht.
Aber die Unterschiede dieser paces sind vom Läufertyp abhängig und sehr stark von der Ausdauer. Der sehr ausdauernde Läufer verliert deutlich weniger. Sonst hätte z.B. jemand wie Reh mit ihren schwachen 800 und mäßigen 1500-Zeiten nie ihre Jugendrekorde auf 3000, 5000 und 10k laufen können. Auch heute ist Reh über 1500 noch fast 10 sec. langsamer als Klein, aber etwas schneller über 5k (wobei Kleins 5k-Zeit vom Frühsommer vielleicht nicht mehr ganz repräsentativ ist). Nach den Faustregeln wäre das eigentlich unmöglich, es ist aber Tatsache. Allerdings begrenzt es eben auch die Steigerungsmöglichkeiten des grundlangsamen Läufers (bzw. muss der eben auf immer längere Distanzen gehen); es zeigt aber auch das theoretische Potential des grundschnelleren, der durch mehr Ausdauer noch mehr Steigerungsmöglichkeiten auf der längeren Distanz hat.
Und natürlich bringt es dem langsameren und ausdauernden Läufer nicht unbedingt was, wenn er die letzten 1000 im 5000m-Lauf in seinem 1500m-Tempo laufen kann, der andere nur ein paar Sekunden über seiner 1500m-pace, aber der zweite so viel schneller ist, dass er den ersten dennoch abhängt.
Eine in einem bestimmten Feld in vielen Hinsichten überlegene Läuferin wie Klosterhalfen bei der DM oder der Team-EM hat viele Möglichkeiten. Sie musste es "nur" rechtzeitig schnell machen, da sonst z.B. Cichocka sie bei einem langsamen Rennen im Sprint auf den letzten 200 oder so stehenlassen würde.
Interessanter ist ja, was bei nahezu gleichstarken Athleten entscheidet. Das ist im aktuellen Wettkampf sicher stark tagesformabhängig. Bei der Universiade waren die Engländerinnen und die Kanadierin von der Papierform her nicht schlechter als Klein. Dass sich diese Gruppe durch die Verschärfung gegen Ende (letzter km ca. 2:50, bis 3000 war es langsamer als 3:15) absetzen würde, wäre vermutlich von den Leistungen vorhersehbar gewesen. Aber dass Klein die anderen auf den letzten 200 stehenlassen kann, vermutlich nicht.