02.07.2014, 14:01
Ich denke schon, dass der Inhalt diskussionswürdig ist und kann die Kritik nachvollziehen. Der Verband sollte auch für den Athleten da sein, manchmal hat man allerdings das Gefühl, dass es nicht so ist.
Hinsichtlich der Nominierungen gilt es zu differenzieren:
Die von der IAAF vorgegebenen WM-Normen bzw. die Normen für Olympische Spiele an sich sind schon recht hoch. Was bringt es dem DLV dann diese noch einmal (um ein paar Hundertstel oder cm) zu erhöhen?
Die EM-Normen sind im Verhältnis hierzu recht niedrig. Da kann ich sogar nachvollziehen, dass man z.B. beim Sprint schärfere Anforderungen haben möchte. Schließlich gibt es hier auch mehrere Möglichkeiten der Normerfüllung im Vergleich zur Langstrecke etwa. Warum aber z.B. für die Mittel-und Langstrecke, wo fast ausschlielich taktische Meisterschaftsrennen gelaufen werden, die Normen unbedingt erhöht werden müssen, verstehe ich nicht. So versuchen die Athleten teilweise bis zum Schluss die Normen zu erfüllen und haben sie das geschafft, so bringen sie manchmal beim Saisonhöhepunkt keine Leistung. Um z.B. Kock (dann müsste sie die 10000m laufen), Uliczka, Fehr (5000m) oder Pflieger (10000m) die "Normjagd zu ersparen", sollte man ihnen lieber vertrauen, dass sie zum Saisonhöhepunkt ihre beste Leistung bringen und sie sich gezielt darauf vorbereiten lassen.
Interessant wäre die Frage, ob man so nicht auch indirekt einigen Verletzungen vorbeugen könnte.
Grundsätzlich nominiert der DLV auch schon großzügig. Ist es aber nicht für einen Athleten psychologisch vorteilhafter, wenn er weiß, dass er eine Norm erfüllt hat und dann mitfährt, anstatt knapp zu scheitern und dann gnädigerweise doch mitgenommen zu werden nach goodwill. Und wenn man doch zu Hause bleibt, dürfen Athleten aus anderen Nationen zur EM, die schlechter sind und man selber bleibt daheim. Sicher sehr motivierend...
Hinsichtlich der Nominierungen gilt es zu differenzieren:
Die von der IAAF vorgegebenen WM-Normen bzw. die Normen für Olympische Spiele an sich sind schon recht hoch. Was bringt es dem DLV dann diese noch einmal (um ein paar Hundertstel oder cm) zu erhöhen?
Die EM-Normen sind im Verhältnis hierzu recht niedrig. Da kann ich sogar nachvollziehen, dass man z.B. beim Sprint schärfere Anforderungen haben möchte. Schließlich gibt es hier auch mehrere Möglichkeiten der Normerfüllung im Vergleich zur Langstrecke etwa. Warum aber z.B. für die Mittel-und Langstrecke, wo fast ausschlielich taktische Meisterschaftsrennen gelaufen werden, die Normen unbedingt erhöht werden müssen, verstehe ich nicht. So versuchen die Athleten teilweise bis zum Schluss die Normen zu erfüllen und haben sie das geschafft, so bringen sie manchmal beim Saisonhöhepunkt keine Leistung. Um z.B. Kock (dann müsste sie die 10000m laufen), Uliczka, Fehr (5000m) oder Pflieger (10000m) die "Normjagd zu ersparen", sollte man ihnen lieber vertrauen, dass sie zum Saisonhöhepunkt ihre beste Leistung bringen und sie sich gezielt darauf vorbereiten lassen.
Interessant wäre die Frage, ob man so nicht auch indirekt einigen Verletzungen vorbeugen könnte.
Grundsätzlich nominiert der DLV auch schon großzügig. Ist es aber nicht für einen Athleten psychologisch vorteilhafter, wenn er weiß, dass er eine Norm erfüllt hat und dann mitfährt, anstatt knapp zu scheitern und dann gnädigerweise doch mitgenommen zu werden nach goodwill. Und wenn man doch zu Hause bleibt, dürfen Athleten aus anderen Nationen zur EM, die schlechter sind und man selber bleibt daheim. Sicher sehr motivierend...