(17.07.2017, 09:39)beity schrieb: Natürlich ist da auch ein wenig Furcht, kommen Beschützerinstinkte hoch, sie wirkt so zerbrechlich, noch so jung....und dann läuft sie und wie es tut....
Gefühlt...ist sie im Training bisher weder von den Intensitäten (die kenne ich nicht) noch vom Umfang (habe 90 km/die Woche gelesen) ans Limit geführt worden. Sie muss einfach gesund bleiben. Da scheint sie bisher wohl alles richtig gemacht zu haben und/oder besondere Anlagen besitzen.
Okay, vielleicht sollte Gertrude noch mal rüberschauen![]()
Aber sonst?
Freuen wir uns.
Natürlich habe die Übungen schon katalogisiert. Erst einmal ist sicherlich gut, dass sie im Kraftbereich notwenidige Kraft "tankt". Wäre ich mal zufällig während ihres Kraft- oder Fußtrainings in der Leverkusener Halle, würde ich sicherlich meine Meinung dazu äußern:
1. Die Rückenübung in der Form würde ich so nicht durchführen lassen. Sie ist muskulär anscheinend einseitig stark ausgeprägt, was Dysbalancen verstärkt. Die so ausgeführte Rückenübung ist nicht "laufgerecht".
2. Die beidbeinige Kniebeuge würde ich bei ihrer "Zerbrechlichkeit" (meine ich nicht abwertend) nicht anwenden. Es gibt wesentlich bessere Unterstützungsübungen, zumal der angestrebte Streckvorgang defizitär ist. Sie zeigt bei der Ausführung eine kyphotische BWS. Der Glutaeus-Maximus-Einfluss wird zu stark begrenzt bzw. kaum eingeleitet.
3. Bei der einseitigen Beinübung sieht es ebenso wie bei der Kniebeuge aus. Es kommt immer darauf an, in welchem ROM man arbeiten will.
4. Auch die BWS-Bereich-Kräftigungsübung würde ich modifizieren. Es sollte hier keine Zwangslage geben. Wenn man schon eine Scapularotation will, dann bitte richtig!!! Bei dieser passiven Schulterprotraktion erwarte ich eine adäquate Gegenbewegung.
Leider habe ich ihre Fußkräftigung im Sand noch nicht vor Ort gesehen. Was das Fußtraining angeht, bewege ich mich absolut nicht im Mainstream. Ich habe jetzt wieder Geräte gekauft, die eine komplette Stufentherapie für einen sehr wichtigen Bereich zulassen. Die Geräte sind dafür eigentlich gar nicht konstruiert und werden von mir fremdbestimmt.
Ich würde bei ihr ganz stark an bestimmte Ausweichbegrenzungen gehen, die eine hevorragene Beckenbegrenzung bewirken, aber bitte nicht durch eine beidbeinige Kniebeuge, die gewisse Dysbalancen knallhart upstream weitergibt (eben auch an die Symphyse!!!).
Gertrud