30.06.2017, 08:26
Zugestanden! Ich sehe bloß, dass in vielen Rechnungen die Gesamtfaktoren doch sehr unterschiedlich berücksichtigt werden…
Für den DLV als Verband ist es natürlich interessant wie wiel ein Athlet kostet, für den Athleten ist die Rechnung aber differenzierter, denn es zählen natürlich auch Optionen neben dem Sport (viele / die meisten Kaderathleten studieren oder sind bei der Bundwehr oder Polizei "versorgt"). Ich kannte einen Verein, der einige gute Athleten eben nur halten konnte, weil ein Sponsor half - diese Hilfe stützt indirekt die Bezahlung und Investitionen für die Kaderathleten in der Gesamtheit, auch wenn die Bilanzsumme beim DLV doch eher gleich bleibt.
Leichtathletik ist heute ein ordentliches Geschäft und ohne die großen Sportartikelhersteller (bzw. ihre Gelder) und anderen Sponsoren (sowie die mediale Vermarktung), hätte sie heute einen noch viel schwierigeren Stand. Ich habe die Situation über einen Bekannten in England im Blick gehabt, im Vorfeld von Olympia - da wurden letztlich sehr konkret ALLE Beiträge und Summen zusammengerechnet um ein Paket zu schnüren, hier in Deutschland denkbar? Ich denke auch in der Verbandsführung weiß man sehr genau um diese "Unverzichtbarkeiten", rechnet sie aber lieber leise mit ein.
Es gibt auch Athleten, die aus privaten finanziellen Verhältnissen schöpfen können und den Verband letztlich nahezu nichts kosten. Keine Namen, aber z.B. Arne Gabius hat sich letztlich als sebstständiger Profi gesehen… (kann man gern auf seiner website nachlesen)
Es wird (auch von mir) letztlich viel über den Fußball gemeckert, aber im Verhältnis zur Masse der Amateurspieler ist Fußball im Gegensatz zur LA ein BILLIGES Vergnügen, allein die technische Ausstattung eines LA-Standortes ist nicht günstig, welcher Leichtathletikverein wäre in der Lage ganz aus eigenen Mitteln ein Stadion zu finanzieren?
Was kostet ein Kader-Athlet den DLV ist eben nur eine Teilfrage… (hat aber durchaus auch ihre Berechtigung, selbst wenn die Antwort darauf zu kurz greift - Sportfinanzierung ist mittlerweile ziemlich kompliziert geworden)
Für den DLV als Verband ist es natürlich interessant wie wiel ein Athlet kostet, für den Athleten ist die Rechnung aber differenzierter, denn es zählen natürlich auch Optionen neben dem Sport (viele / die meisten Kaderathleten studieren oder sind bei der Bundwehr oder Polizei "versorgt"). Ich kannte einen Verein, der einige gute Athleten eben nur halten konnte, weil ein Sponsor half - diese Hilfe stützt indirekt die Bezahlung und Investitionen für die Kaderathleten in der Gesamtheit, auch wenn die Bilanzsumme beim DLV doch eher gleich bleibt.
Leichtathletik ist heute ein ordentliches Geschäft und ohne die großen Sportartikelhersteller (bzw. ihre Gelder) und anderen Sponsoren (sowie die mediale Vermarktung), hätte sie heute einen noch viel schwierigeren Stand. Ich habe die Situation über einen Bekannten in England im Blick gehabt, im Vorfeld von Olympia - da wurden letztlich sehr konkret ALLE Beiträge und Summen zusammengerechnet um ein Paket zu schnüren, hier in Deutschland denkbar? Ich denke auch in der Verbandsführung weiß man sehr genau um diese "Unverzichtbarkeiten", rechnet sie aber lieber leise mit ein.
Es gibt auch Athleten, die aus privaten finanziellen Verhältnissen schöpfen können und den Verband letztlich nahezu nichts kosten. Keine Namen, aber z.B. Arne Gabius hat sich letztlich als sebstständiger Profi gesehen… (kann man gern auf seiner website nachlesen)
Es wird (auch von mir) letztlich viel über den Fußball gemeckert, aber im Verhältnis zur Masse der Amateurspieler ist Fußball im Gegensatz zur LA ein BILLIGES Vergnügen, allein die technische Ausstattung eines LA-Standortes ist nicht günstig, welcher Leichtathletikverein wäre in der Lage ganz aus eigenen Mitteln ein Stadion zu finanzieren?
Was kostet ein Kader-Athlet den DLV ist eben nur eine Teilfrage… (hat aber durchaus auch ihre Berechtigung, selbst wenn die Antwort darauf zu kurz greift - Sportfinanzierung ist mittlerweile ziemlich kompliziert geworden)