30.06.2014, 11:17
Ich weiß nicht ob die Untersuchung noch beendet wird, aber ich weiß von einer Arbeit, die die Kräfte die auf den Fuß bei unterschiedlichen Untergründen wirken, erfassen soll. (Finanzierungsfragen…)
Einen ersten recht deutlichen Hinweis auf eine besondere Belastung beim Laufen auf den neuen Kunstatoffbahnen gibt es aber schon: ALLE anderen Böden nehmen die in sie "hineingetretene Kraft" lediglich auf (Asphalt, Waldboden, Asche, Rasen), die Kunsttoffbahn reagiert mit einem Reboundimpuls ähnlich einem "Vollgummiball". Für den kurzen Zeitraum bei dem der Abdruck des Fußes auf dem Boden, kurz vor dem Abheben, den Druck normalerweise vermindert, erhöht die Kunststoffbahn ihn noch einmal (für 1-1,5/1000stel sec.). Die Sehne bekommt einen ungewohnten Impuls.
Das macht zum einen natürlich auch die höhere Sprintgeschwindigkeit auf diesem Belag aus, auf der anderen Seite liegt das Belastungsniveau hier etwas über dem "natürlichen Niveau". Mit letzterem ist jenes Niveau gemeint, an welches sich der menschliche Fuß im Laufe der Evolution angepasst hat. Es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen Sprinten / Trainieren auf elastischen Böden und Achillessehnenverletzungen. (Elastische Böden = auch einige Hallenbodenkonstruktionen).
Ich habe diese Info von einem Gespräch mit einem beteiligten Techniker für biomechanische Messungen (GB, auch dort gibt es eine Häufung der Sehnenprobleme), die Arbeit pausiert in einem noch frühen Stadium (Ausfall eines beteiligten Forschers und Geldmangel), aber die Tendenzen sind wohl deutlich. Es sieht auch so aus, dass Athleten die nicht oder selten auf diesen unnatürlichen Untergründen trainieren, weniger Sehnenprobleme haben (betrifft neben der Achilles- auch die Plantarsehne!).
Wir sind hier also nicht die Einzigen die Vermutungen anstellen oder einen Verdacht haben… Die Forschung würde sicher sofort fortgesetzt, wenn man einen der großen Sportschuhhersteller als Profiteur, äh Forschungspartner gewinnen könnte - bisher wohl leider nicht, werden wir wohl noch eine Weile auf die schmerzhafte Weise lernen müssen… (Ich habe selbst derzeit ordentliche Probleme mit der Sehne…)
Einen ersten recht deutlichen Hinweis auf eine besondere Belastung beim Laufen auf den neuen Kunstatoffbahnen gibt es aber schon: ALLE anderen Böden nehmen die in sie "hineingetretene Kraft" lediglich auf (Asphalt, Waldboden, Asche, Rasen), die Kunsttoffbahn reagiert mit einem Reboundimpuls ähnlich einem "Vollgummiball". Für den kurzen Zeitraum bei dem der Abdruck des Fußes auf dem Boden, kurz vor dem Abheben, den Druck normalerweise vermindert, erhöht die Kunststoffbahn ihn noch einmal (für 1-1,5/1000stel sec.). Die Sehne bekommt einen ungewohnten Impuls.
Das macht zum einen natürlich auch die höhere Sprintgeschwindigkeit auf diesem Belag aus, auf der anderen Seite liegt das Belastungsniveau hier etwas über dem "natürlichen Niveau". Mit letzterem ist jenes Niveau gemeint, an welches sich der menschliche Fuß im Laufe der Evolution angepasst hat. Es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen Sprinten / Trainieren auf elastischen Böden und Achillessehnenverletzungen. (Elastische Böden = auch einige Hallenbodenkonstruktionen).
Ich habe diese Info von einem Gespräch mit einem beteiligten Techniker für biomechanische Messungen (GB, auch dort gibt es eine Häufung der Sehnenprobleme), die Arbeit pausiert in einem noch frühen Stadium (Ausfall eines beteiligten Forschers und Geldmangel), aber die Tendenzen sind wohl deutlich. Es sieht auch so aus, dass Athleten die nicht oder selten auf diesen unnatürlichen Untergründen trainieren, weniger Sehnenprobleme haben (betrifft neben der Achilles- auch die Plantarsehne!).
Wir sind hier also nicht die Einzigen die Vermutungen anstellen oder einen Verdacht haben… Die Forschung würde sicher sofort fortgesetzt, wenn man einen der großen Sportschuhhersteller als Profiteur, äh Forschungspartner gewinnen könnte - bisher wohl leider nicht, werden wir wohl noch eine Weile auf die schmerzhafte Weise lernen müssen… (Ich habe selbst derzeit ordentliche Probleme mit der Sehne…)