18.06.2017, 15:40
Die 800 Meter bestehen zwar überwiegend aus aerober Energiegewinnung und das auch noch im zweiten Teil der Strecke, der kleine Unterschied ist aber, dass der Körper gleichzeitig nicht in der Lage ist, das Laktat entsprechend schnell abzubauen. Deshalb die immer höhere Übersäuerung bei gleichzeitig höherem Anteil an aerober Energiegewinnung.
Die Erhohlungsfähigkeit unmittbelbar nach dem Lauf sagt nur bedingt etwas über die Ausdauerfähigkeit. Es kann auch ein Zeichen sein, wie sehr man sich verausgabt hat bzw. ob man tatsächlich in der Lage ist, "über die Grenzen" zu laufen oder auch, wie das Anfangstempo war.
Mehr aerobe Ausdauer bringt meiner Meinung nach vorallem eine verbesserte Erhohlungsfähigkeit zwischen den Trainingseinheiten bzw. in Programmen, zwischen den Läufen. Das geht aber häufig zu lasten der spezifischen (anaerob-laktaziden) Belastungen.
Dann gibt es noch enorme Unterschieden zwischen den TL-Programmen: 6 x 300 m mit 2 Min Pause wirken ganz anders als 4 x 400 m mit 10 Min. Pause. Was ich zusammenfassend damit sagen will ist, dass es die große Kunst ist, auf den jeweiligen Athleten die optimale Abstimmung zu machen.
Speziell noch zu Hering: die 600 Meter-Zeit von Pliezhausen sagt über ihren Handlungsbedarf viel mehr aus als ihre 400-Meter-Leistung. Mit einer 1:27 (wenn auch früh in der Saison) lässt sich keine Sub-2 laufen, vorallem auch nicht, wenn man der Sprintertyp ist (Hering kommt ja von den 400 m). Teilweise rollen sich die Läufer auch nach 2, 3 Wettkämpfen ein - siehe Benitz, häufig stagnieren sie auch. Sehr selten sind Verläufe wie 2015, als Hering nach einigen Wettkämpfen zur DM den Leistungssprung machte und auch bei der WM das Leistungsniveau noch halten konnte.
Wir kennen aber weder ihren Trainingsaufbau, noch ihre psychische Verfassung - insofern ist das nicht viel mehr als Kaffeesatz lesen.
Die Erhohlungsfähigkeit unmittbelbar nach dem Lauf sagt nur bedingt etwas über die Ausdauerfähigkeit. Es kann auch ein Zeichen sein, wie sehr man sich verausgabt hat bzw. ob man tatsächlich in der Lage ist, "über die Grenzen" zu laufen oder auch, wie das Anfangstempo war.
Mehr aerobe Ausdauer bringt meiner Meinung nach vorallem eine verbesserte Erhohlungsfähigkeit zwischen den Trainingseinheiten bzw. in Programmen, zwischen den Läufen. Das geht aber häufig zu lasten der spezifischen (anaerob-laktaziden) Belastungen.
Dann gibt es noch enorme Unterschieden zwischen den TL-Programmen: 6 x 300 m mit 2 Min Pause wirken ganz anders als 4 x 400 m mit 10 Min. Pause. Was ich zusammenfassend damit sagen will ist, dass es die große Kunst ist, auf den jeweiligen Athleten die optimale Abstimmung zu machen.
Speziell noch zu Hering: die 600 Meter-Zeit von Pliezhausen sagt über ihren Handlungsbedarf viel mehr aus als ihre 400-Meter-Leistung. Mit einer 1:27 (wenn auch früh in der Saison) lässt sich keine Sub-2 laufen, vorallem auch nicht, wenn man der Sprintertyp ist (Hering kommt ja von den 400 m). Teilweise rollen sich die Läufer auch nach 2, 3 Wettkämpfen ein - siehe Benitz, häufig stagnieren sie auch. Sehr selten sind Verläufe wie 2015, als Hering nach einigen Wettkämpfen zur DM den Leistungssprung machte und auch bei der WM das Leistungsniveau noch halten konnte.
Wir kennen aber weder ihren Trainingsaufbau, noch ihre psychische Verfassung - insofern ist das nicht viel mehr als Kaffeesatz lesen.