15.03.2014, 11:35
Bin kein Spezi, aber das scheint mir doch ein sehr kompetenter Beitrag.
Vor allem der Hinweis darauf, dass die Stütztechnik gefährlicher für die Lendenwirbel ist,
weil die Verdrehung zwischen Becken und Schultern durch den aufrechterhaltenen massiven
Bodenkontakt verschärft wird. Ich möchte hier meine Überlegungen dazu vortragen,
denn ich mache mir schon seit Jahrzehnten Gedanken darüber.
Als junger Zehnkämpfer hatte ich das Diskuswerfen in wenigen Trainingseinheiten so gut
gelernt, dass ich mit der 2kg-Scheibe schon knapp über 40m kam. Dann wurde ich plötzlich
mit dem Hochsprung berühmt und sah dort meinen Weg. Später mit über 40 habe ich mich
am Strand von Famara, der bei Ebbe einer Autobahn gleicht, also festen Halt am Boden bietet,
damit vergnügt, zunächst mit geeigneten Steinen und dann mit einem Gummidiskus,
zu experimentieren. Und so wurde mir nicht nur theoretisch sondern auch praktisch klar,
dass ein Abwurf mit Absprung zweifelsohne die effektivere Technik ist.
Es sei denn natürlich, wie MZP zu Recht anmerkt, der Sportler bringt dazu nicht
die nötige Veranlagung mit.
Man braucht als erstes nur an die Geometrie der Flugparabel zu denken um zu erkennen,
dass der Diskus umso weiter fliegt, je höher die Abflugstelle sich über dem Boden befindet.
Und dies ist mit einem Absprung während des Abwurfes natürlich gegeben. Und zwar dermaßen,
dass allein dadurch ein Weitengewinn von bis zu einem Meter erzielt wird.
Es geht aber um weit mehr. Beim Abwurf muss der Diskus ja auf einer schräg nach oben
gerichteten Bahn bewegt werden. Wenn die Beine gebeugt bleiben, also nicht abspringen,
muss der Diskus folglich durch Muskeln in Rumpf, Arm und Schulter in eine Aufwärts-
bewegung befördert, also leicht von unten nach oben beschleunigt werden.
Bei einem Sprung dagegen wird die Aufwärtsbewegung von den Beinen besorgt und
der Oberkörper kann auf einer eher waagerechten Ebene arbeiten.
Ohne Sprung tragen die Beine nur zur Drehbewegung bei. Mit Absprung dagegen
auch zum Höhengewinn, also zum Kampf gegen die Schwerkraft.
Ich stell das hier einfach mal so zur Diskussion.
Vor allem der Hinweis darauf, dass die Stütztechnik gefährlicher für die Lendenwirbel ist,
weil die Verdrehung zwischen Becken und Schultern durch den aufrechterhaltenen massiven
Bodenkontakt verschärft wird. Ich möchte hier meine Überlegungen dazu vortragen,
denn ich mache mir schon seit Jahrzehnten Gedanken darüber.
Als junger Zehnkämpfer hatte ich das Diskuswerfen in wenigen Trainingseinheiten so gut
gelernt, dass ich mit der 2kg-Scheibe schon knapp über 40m kam. Dann wurde ich plötzlich
mit dem Hochsprung berühmt und sah dort meinen Weg. Später mit über 40 habe ich mich
am Strand von Famara, der bei Ebbe einer Autobahn gleicht, also festen Halt am Boden bietet,
damit vergnügt, zunächst mit geeigneten Steinen und dann mit einem Gummidiskus,
zu experimentieren. Und so wurde mir nicht nur theoretisch sondern auch praktisch klar,
dass ein Abwurf mit Absprung zweifelsohne die effektivere Technik ist.
Es sei denn natürlich, wie MZP zu Recht anmerkt, der Sportler bringt dazu nicht
die nötige Veranlagung mit.
Man braucht als erstes nur an die Geometrie der Flugparabel zu denken um zu erkennen,
dass der Diskus umso weiter fliegt, je höher die Abflugstelle sich über dem Boden befindet.
Und dies ist mit einem Absprung während des Abwurfes natürlich gegeben. Und zwar dermaßen,
dass allein dadurch ein Weitengewinn von bis zu einem Meter erzielt wird.
Es geht aber um weit mehr. Beim Abwurf muss der Diskus ja auf einer schräg nach oben
gerichteten Bahn bewegt werden. Wenn die Beine gebeugt bleiben, also nicht abspringen,
muss der Diskus folglich durch Muskeln in Rumpf, Arm und Schulter in eine Aufwärts-
bewegung befördert, also leicht von unten nach oben beschleunigt werden.
Bei einem Sprung dagegen wird die Aufwärtsbewegung von den Beinen besorgt und
der Oberkörper kann auf einer eher waagerechten Ebene arbeiten.
Ohne Sprung tragen die Beine nur zur Drehbewegung bei. Mit Absprung dagegen
auch zum Höhengewinn, also zum Kampf gegen die Schwerkraft.
Ich stell das hier einfach mal so zur Diskussion.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)