Du hat den ersten Teil der Frage schon selbst beantwortet: mit beiden Varianten kann man sehr weit werfen. Im Über-70M-Club sind beide Fraktionen vertreten u.a. Wilkins, Powell Kanter für die eine, Schult, Riedel, Harting für die andere.Ich würde jedenfalls bem Erlernen der Grobform noch offenlassen, wie sich die Athleten 'natürlich' entwickeln, solange keine grundsätzlichen Fehler auftauchen. In jedem Fall muss darauf geachtet werden, dass der Druck vom hinteren Fuss optimal-lange kommt. Was für den Einzelnen in der Phase der Technik-Ausreifung die beste Lösung ist, hängt von Faktoren wie Beweglichkeit, Hebel, Kraftausprägung/Verteilung, Schnelligkeit, Kinästhetik ab.
Empirisch scheinen die 'kleineren' Werfer zur Rotations-/Sprungvariante zu neigen, die grösseren zur anderen. Lars Riedel hatte in den neunziger Jahren immer mehr Probleme mit den Knien, entsprechendes Krafttraining war nur eingeschränkt möglich. Er machte aus der Not eine Tugend, holte den Wumms dann mehr aus der Hüfte aufwärts und wurde nochmals Weltmeister und Olympiasieger
Bei der Stützabwurftechnik könnten irgendwann Hüftprobleme wegen der Blockierung aufkommen, vor allem bei fehlerhafter Ausführung. Ansonsten ist das Diskuswerfen im Vergleich zu den anderen Würfen, vor allem dem Speerwerfen, am wenigsten belastend für den Bewegungsapparat. Man braucht sich nur die Seniorenbestenlisten anzusehen: viele Diskuswerfer 'überleben' bis in höhere Altersklassen mit guten Leistungen.
Empirisch scheinen die 'kleineren' Werfer zur Rotations-/Sprungvariante zu neigen, die grösseren zur anderen. Lars Riedel hatte in den neunziger Jahren immer mehr Probleme mit den Knien, entsprechendes Krafttraining war nur eingeschränkt möglich. Er machte aus der Not eine Tugend, holte den Wumms dann mehr aus der Hüfte aufwärts und wurde nochmals Weltmeister und Olympiasieger
Bei der Stützabwurftechnik könnten irgendwann Hüftprobleme wegen der Blockierung aufkommen, vor allem bei fehlerhafter Ausführung. Ansonsten ist das Diskuswerfen im Vergleich zu den anderen Würfen, vor allem dem Speerwerfen, am wenigsten belastend für den Bewegungsapparat. Man braucht sich nur die Seniorenbestenlisten anzusehen: viele Diskuswerfer 'überleben' bis in höhere Altersklassen mit guten Leistungen.