07.04.2017, 14:23
(07.04.2017, 09:12)Gertrud schrieb: Ich würde im Speerwurf (auch möglichst in anderen Disziplinen sehr ungerne!) einen Athleten aus unterschiedlichen Kenntnisgründen heraus niemals auch nur für einen Tag in fremde Hände ohne meine Kontrolle geben – never!!! Meine Kontrollkriterien sind vielfach praktisch und kenntnisreich hart überprüft. Wenn ein/e Athlet/in diese meine Grundsätze verletzt, kann er/sie gehen. Wenn ich teilweise den Schrott sehe, der in offiziellen TL trainiert wird, kann ich es oft gar nicht fassen. Es gibt natürlich auch Trainer/innen, denen ich vertraue.Frau Schäfer, Ihr Einwand ist richtig. So langsam glaube ich auch, dass einige TrainerInnen denken /glauben, dass sie es tatsächlich mit 'MATERIAL' und 'SCHROTT' zu tun haben. Dazu gibt es 'ne Menge Fachliteratur der Materiallehre aus der Bauphysik /Baukonstruktionen für Metall-, Holz-, Rollfondant- usw. -Branchen. Und man kann hier tatsächlich alles so wunderbar vergleichen und errechnen.....(ironieaus).
Bevor man z. B. Speerwurfgeräte und Speerwurfübungen konstruiert, sollte man gezielt denken, wenn man denn über die Hintergrundinformationen verfügt.
Vielleicht wirkt mein Einwand auf einige wieder redundant und pathologisch.
Gertrud
Wenn es nur eine einzige Trainingsmethode gäbe, dann wäre alles so einfach. 'Viele Köche verderben den Brei', da können die Sterneköche noch so gut sein. Entweder man verlässt sich auf 'seinen' eigenen Trainer, oder verlässt ihn... !
Das große Übel ist, dass man zu schnell nach dem betriebswirtschaftlichen Maximal-/Minimalprinzip handeln möchte, um in kürzester Zeit den größtmöglichen Erfolg zu erreichen. Das geht im Leistungssport i.d.R. schief ! Das alles hatten wir schon im alten Forum diskutiert. Also nix Neues.
Und es werden immer wieder die 'ollen Kamellen' ausgegraben. Oft hatte ich (andere auch) gesagt : 'Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke'. Leider haben einige TrainerInnen und deren AthletenInnen, aus den verschiedensten Gründen (€s, Sponsoren, Medaillen, Berufsaussichten usw.), nicht diese Geduld. Mich überraschen manche Verletzungen nicht mehr.
In diesem Sinne - musste mal wieder sein -
Heinz Engels, Mainz