Wozu soll denn der Leistungssport heute noch gefördert werden?
Der Kalte Krieg ist vorbei. Welche Nation baut noch darauf, sich
nach innen oder außen als besonders leistungsstark darzustellen?
Das Geld wird global investiert, eingestrichen und verplempert.
Es gibt keine „patriotisch gesinnten“ Unternehmen mehr.
Den Staaten geht der Sport deshalb zunehmend am Arsch vorbei.
Ist denn in Deutschland jemand stolz auf den FCB? Wo die Hälfte
der Spieler gar keine Deutschen sind? Und warum sollte ich auf
Robben oder Ribéry stolz sein? Ganz zu schweigen von russischen
Eiskunstläufern oder Kenianischen Wunderkäufern, die für andere
Nationen starten als die eigene.
Es sind doch nur noch die großen Marken, die über die Berühmtheit
der Topstars ihre Marktpräsenz dokumentieren.
Und unterhalb der Top-Ebene muss jeder zusehen wie er da hochkommt
oder mit dem Misserfolg klarkommt. Das ist das Gesetz des Wettbewerbs,
welches ja als Erstes im Sport seine Geltung hatte (weil er nicht
wie heute existentiell war) und jetzt in Politik und Wirtschaft seine
asozialen, sozial zersetzenden Wirkungen zeitigt.
Ich habe die Förderung durch die Sporthilfe auch eher als Belastung
empfunden. Und meine Leistung hat sicher auch darunter gelitten.
Ich war plötzlich nicht mehr freiwillig leistungswillig sondern zur
Leistung verpflichtet. Und als es im Sommer 1971 bergab ging und
im Herbst vor Olympia die Sporthilfe um 50% gekürzt wurde, da war das
ein Nackenschlag gegen mein wackeliges Selbstwertgefühl.
Ich trieb Sport, um es aufzumotzen. Und nun musste ich Leistung bringen,
um es mühsam aufrecht zu erhalten. Das Resultat:
Seelisch-mentaler Totalzusammenbruch. Wieder ganz unten und dort
nochmal ganz von vorne anfangen. Erfolgssport Adé und
Sport studieren, um was Vernünftiges zu werden, war das Motto.
Das war heilsamer als der Olympische Idealismus.
Also: Glamour ist eh nur für wenige, hochtalentierte, charakterstarke,
vielleicht auch egomanische, selbstgerechte, rücksichtslose Naturen,
nicht für FairnessIdealisten wie wir hier im Forum.
Das Leben in der Postmoderne ist wieder zum Dschungel geworden.
Darwin lässt grüßen. Die Sozialschwärmer enden in einem Topf
mit der Linken und ersaufen dort.
Wiiie schöön doch, wieder Amateur zu sein!
Der Kalte Krieg ist vorbei. Welche Nation baut noch darauf, sich
nach innen oder außen als besonders leistungsstark darzustellen?
Das Geld wird global investiert, eingestrichen und verplempert.
Es gibt keine „patriotisch gesinnten“ Unternehmen mehr.
Den Staaten geht der Sport deshalb zunehmend am Arsch vorbei.
Ist denn in Deutschland jemand stolz auf den FCB? Wo die Hälfte
der Spieler gar keine Deutschen sind? Und warum sollte ich auf
Robben oder Ribéry stolz sein? Ganz zu schweigen von russischen
Eiskunstläufern oder Kenianischen Wunderkäufern, die für andere
Nationen starten als die eigene.
Es sind doch nur noch die großen Marken, die über die Berühmtheit
der Topstars ihre Marktpräsenz dokumentieren.
Und unterhalb der Top-Ebene muss jeder zusehen wie er da hochkommt
oder mit dem Misserfolg klarkommt. Das ist das Gesetz des Wettbewerbs,
welches ja als Erstes im Sport seine Geltung hatte (weil er nicht
wie heute existentiell war) und jetzt in Politik und Wirtschaft seine
asozialen, sozial zersetzenden Wirkungen zeitigt.
Ich habe die Förderung durch die Sporthilfe auch eher als Belastung
empfunden. Und meine Leistung hat sicher auch darunter gelitten.
Ich war plötzlich nicht mehr freiwillig leistungswillig sondern zur
Leistung verpflichtet. Und als es im Sommer 1971 bergab ging und
im Herbst vor Olympia die Sporthilfe um 50% gekürzt wurde, da war das
ein Nackenschlag gegen mein wackeliges Selbstwertgefühl.
Ich trieb Sport, um es aufzumotzen. Und nun musste ich Leistung bringen,
um es mühsam aufrecht zu erhalten. Das Resultat:
Seelisch-mentaler Totalzusammenbruch. Wieder ganz unten und dort
nochmal ganz von vorne anfangen. Erfolgssport Adé und
Sport studieren, um was Vernünftiges zu werden, war das Motto.
Das war heilsamer als der Olympische Idealismus.
Also: Glamour ist eh nur für wenige, hochtalentierte, charakterstarke,
vielleicht auch egomanische, selbstgerechte, rücksichtslose Naturen,
nicht für FairnessIdealisten wie wir hier im Forum.
Das Leben in der Postmoderne ist wieder zum Dschungel geworden.
Darwin lässt grüßen. Die Sozialschwärmer enden in einem Topf
mit der Linken und ersaufen dort.
Wiiie schöön doch, wieder Amateur zu sein!
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)