(27.09.2016, 14:10)Astra schrieb: Waren die meisten davon nicht Hürdenläuferinnen? Steigt er jetzt auf den Sprint um.
Übrigens Nadine Hentschke hat er auch geschafft.
Ich habe mal etwas recherchiert. Achillessehnenverletzungen und Rückenprobleme (Ischiasprobleme) scheinen die Hauptverletzungen bei Hentschke und Bolm gewesen zu sein. Da ist Ursachenforschung in Form von Übungsgut- und Technik-Überprüfung und individuellen Schwachstellen angesagt. Natürlich hat der Hürdensprint seine Tücken. Beim Lehrgang in Mainz haben Hansjörg und ich bei Bildern von Nytra schon auf starke Technikfehler hinsichtlich des Schwungbeines hingewiesen, die auf muskuläre Dysbalancen hinwiesen. Wenn der Fuß beim Touchdown jeweils einen Schlag bekommt, gerät das Strukturgefüge außer Kontrolle. Es entstehen einfach falsche Züge. Da kommt es schon von Trainerseite zu sehr starken Herausforderungen hinsichtlich Strukturanalyse. Man sollte schon "sattelfest" sein. Ansonsten ist der Verschleiß wirklich sehr groß. Das Schlimme ist, dass man die unterschiedliche individuelle Anatomie im Achillessehnenbereich landläufig nicht wahrnimmt und somit die Krafteinheiten wahrscheinlich oft falsch setzt. Ich sage immer wieder, dass wir viel zu unpräzise arbeiten.
Es ist wirklich nicht meine Absicht, Rüdiger hier vorzuführen. Es geht mir um die Sache. Vor allem sollte man mal die Fehler Revue passieren lassen und bei Trainerfortbildungen Verbesserungsvorschläge präsentieren. Das hilft auf Dauer, den "Sumpf trockenzulegen" (überspitzt formuliert!).
Gertrud