(24.09.2016, 12:48)gruenes.kaenguru schrieb: FQ
Das ist ein sehr ehrlicher Bericht, der zum Nachdenken anregt. Deshalb gehe ich so auf die Palme, wenn der DLV immer wieder diese Worthülse "Team" oder "Vom Ich zum Wir" bis zum Jugendbereich gebraucht. Es gibt wahrlich wichtigere Dinge wie z.B. Berufswahl, Berufseingliederung, Berufsabschlüsse, Technik, Verletzungsprophylaxe ... Hier bei Johannes Hock geht es fast ausschließlich um die Ich-Probleme. Wo ist das Team? Er steht wahrscheinlch allein auf weiter Flur vor diesen Entscheidungen: "Der Erfolg hat viele Väter, die Niederlage ist ein Waisenkind." (Johannes Hocks Worte) Es geht bei ihm jetzt um die Handhabung der nächsten 40 Jahre!!! Wie sagte schon Carl Diem damals: "Sport ist die schönste Nebensache der Welt!" Man sollte als Athlet/in nie die Relationen verschieben oder anders ausgedrückt, den Verstand mal über das Herz stellen!!! Das fällt bei Vollblutsportlern sicherlich schwer.
In seinem Fall sollte man auch mal schonungslos über das Übungspotential sprechen, wenn die Knieverletzungen nicht auf Unfällen beruhen; nur so bekommt man für spätere Fälle Sicherheit und damit Handlungspotential. Solche Sachen sollten Gegenstand von Sportverbänden sein. Man sollte als Trainer auch sehr rigoros Athleten vom Leistungssport abraten, die zwar über enormes Talent, aber nicht die notwendige Orthopädie ... verfügen. Ich habe das sehr früh in einem Fall getan.
Gertrud