24.08.2016, 09:11
In der taz gab es zum Thema Gender mal einen völlig verrückten Artikel. Es ist aber amüsant, zu lesen, was zumindest manche Genderforscher offenbar tatsächlich allen Ernstes darüber denken:
http://www.taz.de/!5201157/
Es scheint ja schwierig zu sein, einen wissenschaftlichen Beweis zu führen, aus welchen Gründen und ob überhaupt z.B. Semenya einen unfairen Vorteil hat. Aber muss man den überhaupt führen? Wäre es nicht z.B. möglich, dass die IAAF zwei Klassen einführt, eine "blaue" und eine "rote", und wenn man bei den "roten" starten möchte, muss man unterhalb gewisser - durchaus willkürlich festgelegter - Grenzwerte liegen, ansonsten muss man in der blauen Klasse starten? Die Gewichtsklassen im Boxen (oder in anderen Kampfsportarten oder im Rudern) gibt es ja auch, und manche Teilnehmer müssen eben Maßnahmen treffen, um unter die Grenzwerte zu kommen. Und wenn sie es nicht schaffen, müssen sie eben eine Klasse höher bzw. in der "offenen" Klasse starten.
Eine willkürliche Grenzziehung zwischen rot und blau wäre dann juristisch m.E. nicht zu beanstanden. Aber die IAAF (und alle anderen Sportverbände) werden sich von den Begriffen Mann/Frau nicht lösen wollen, und eine "willkürliche" Grenzziehung ist dann immer angreifbar. Dann eben bald nur noch eine offene Klasse, wie in dem Taz-Artikel gefordert
http://www.taz.de/!5201157/
Es scheint ja schwierig zu sein, einen wissenschaftlichen Beweis zu führen, aus welchen Gründen und ob überhaupt z.B. Semenya einen unfairen Vorteil hat. Aber muss man den überhaupt führen? Wäre es nicht z.B. möglich, dass die IAAF zwei Klassen einführt, eine "blaue" und eine "rote", und wenn man bei den "roten" starten möchte, muss man unterhalb gewisser - durchaus willkürlich festgelegter - Grenzwerte liegen, ansonsten muss man in der blauen Klasse starten? Die Gewichtsklassen im Boxen (oder in anderen Kampfsportarten oder im Rudern) gibt es ja auch, und manche Teilnehmer müssen eben Maßnahmen treffen, um unter die Grenzwerte zu kommen. Und wenn sie es nicht schaffen, müssen sie eben eine Klasse höher bzw. in der "offenen" Klasse starten.
Eine willkürliche Grenzziehung zwischen rot und blau wäre dann juristisch m.E. nicht zu beanstanden. Aber die IAAF (und alle anderen Sportverbände) werden sich von den Begriffen Mann/Frau nicht lösen wollen, und eine "willkürliche" Grenzziehung ist dann immer angreifbar. Dann eben bald nur noch eine offene Klasse, wie in dem Taz-Artikel gefordert