18.06.2014, 11:12
Eine allgemeingültige Antwort wird man nicht geben können, dazu sind die Athletentypen zu verschieden. Fakt ist aber, dass es nicht selten vorkommt, dass z.B. Zeitvorläufe und Endläufe oder Vor-, Zwischen- und Endläufe in einem Abstand von ca. einer Stunde stattfinden, ein Sprinter also in der Lage sein sollte, innerhalb von 60 Minuten zwei maximale Läufe zu verkraften. Bei einem relativ leicht zu überstehenden Vorlauf vor einem Zwischzenlauf fällt eine Vorbelastung natürlich weg, da wäre der Vorlauf ja die Vorbelastung.
Ich habe mit einem jugendlichen Sprinter, der exakt im Leistungsbereich Deines Athleten lief, gute Erfahrung gemacht mit einer maximalen Vorbelastung ca. eine Stunde vor dem wichtigsten Lauf, also wenn es galt diesen Lauf zu bestehen, um z.B. eine Runde weiter oder den Endlauf zu erreichen. 3 bis 4 Stunden Pause zwischen Vorbelastung und eigentlichem Lauf halte ich übrigens für zu lange.
Gegengerade oder Einlaufplatz, Erwärmung wie zu einem normalen Wettkampf, dann 100m maximal aus dem Dreispunktstart. Dieses "Maximum" wird im Bereich von ca 97 Prozent liegen, der eigentliche Lauf wird den Rest hervorbringen, an die der Athlet aber bei einer solchen Vorbelastung nicht herankommt.
Das Wichtigste ist die Zeit zwischen der Vorbelastung und dem eigentlichen Lauf, der Athlet muss sich erholen, sich rechtzeitig wieder auf Betriebstemperatur bringen und mental auf den Wettkampf einstellen, sich heiß machen.
Ich habe mit einem jugendlichen Sprinter, der exakt im Leistungsbereich Deines Athleten lief, gute Erfahrung gemacht mit einer maximalen Vorbelastung ca. eine Stunde vor dem wichtigsten Lauf, also wenn es galt diesen Lauf zu bestehen, um z.B. eine Runde weiter oder den Endlauf zu erreichen. 3 bis 4 Stunden Pause zwischen Vorbelastung und eigentlichem Lauf halte ich übrigens für zu lange.
Gegengerade oder Einlaufplatz, Erwärmung wie zu einem normalen Wettkampf, dann 100m maximal aus dem Dreispunktstart. Dieses "Maximum" wird im Bereich von ca 97 Prozent liegen, der eigentliche Lauf wird den Rest hervorbringen, an die der Athlet aber bei einer solchen Vorbelastung nicht herankommt.
Das Wichtigste ist die Zeit zwischen der Vorbelastung und dem eigentlichen Lauf, der Athlet muss sich erholen, sich rechtzeitig wieder auf Betriebstemperatur bringen und mental auf den Wettkampf einstellen, sich heiß machen.
Wo kämen wir denn da hin? Wenn jeder sagen würde, wo kämen wir denn da hin und niemand ginge, um zu sehen wohin man käme wenn man ginge...
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