14.06.2014, 20:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2014, 20:48 von dominikk85.)
(14.06.2014, 19:39)Morcelli schrieb:(14.06.2014, 19:28)Pretender schrieb: Erinnere mich halt an solche Artikel:
"Damit drängt sich natürlich auch die Frage auf, ob das für eine Europa- oder Weltmeisterschaft in 2014 reichen kann. Bei diesem Thema wird der junge Mann sehr, sehr nachdenklich und auch wenig traurig: „Ich kann das nicht beeinflussen. Ich kann nur meine Leistung bringen. Ich darf mir darüber aber keine Gedanken machen, ich habe keinen Einfluss darauf.“ Das ist verständlich, denn die Einbürgerung ist ein komplexes Verfahrensgebilde mit vielen Hürden und behördlichen Vorgaben.
Bleibt zu hoffen, dass eine mögliche WM-Medaille auch den Hessischen und Deutschen Leichtathletik-Verband (HLV und DLV) dazu bringen wird, sich hier unterstützend einzuschalten. Abdi sagt dazu: „Ich werde trainieren und trainieren, was dann passiert, kann ich nicht beeinflussen.“ [...]
http://www.nnp.de/sport/limburg_und_umge...681,652357
Mehrere Gedankengänge dazu:
1. Er kam alleine aus Athiopien und brauchte Asyl. Es ist ein Fakt das man als Kind (U18) einfacher Asyl kriegt als wenn man Erwachsen ist. Aus der Not herraus würde ich mich auch jünger machen. Läuferisch richtig wäre es nicht.
2. Wohin werden diese ganzen Einbürgerungen führen? Das irgendwann nur noch eingebürgerte Deutsche für Deutschland starten werden. Als deutscher Läufer verlier ich immer mehr die Perspektiven mal international zu starten. Gucken wir uns allein mal die U20 an: Petros, Belkorchi, Uya könnten die Namen dreier Deutscher Meister sein. Ich empfinde das unfair den "deutschen" Läufern gegenüber.
Meiner Meinung nach heißt Deutsche Meisterschaft: Meisterschaft der besten Deutschen
Nach Meinung des DLV heißt Deutsche Meisterschaft: Meisterschaft der besten in Deutschland lebenden.
na ja das finde ich ein wenig übertrieben. die deutsche LA hat doch so gut wie keine migranten.
welche top leute wurden denn überhaupt in den letzten 15 jahren eingebürgert? mir fallen da nur tesfaye, astafei und ekpo-umoh ein.
ansonsten sind doch 95% der DM teilnehmer "reinrassige" weiße.
wenn jetzt 30% der deutschen meister eingebürgert wären (qatar mäßig) würde mich das auch stören, aber ich sehe da überhaupt keinen solchen trend.
da finde ich es eher schlimm, dass es die LA im gegensatz zum fußball überhaupt nicht in der lage ist die gruppe der migranten zu erreichen. das es auch anders geht zeigen die engländer (z.b mit mo farrah) oder auch die franzosen (baala, mekhissi).
eine sorge vor überfremdung ist hier IMO zum jetzigen zeitpunkt nicht angebracht, aber überhand nehmen sollte das natürlich nicht.