(17.06.2016, 08:31)lor-olli schrieb: Eaton hat eine sehr schnelle Physis und er ist in der Lage diese Schnelligkeit in eine oft gute Technik zu wandeln (sieht man besonders gut beim Speerwurf, hier kommt er fast nur über die Technik zu seiner Weite). Dieses Bewegungstalent verhindert auch viele Verletzungen die aus z.B. einem missglücktem Bewegungsablauf resultieren (Hoch und Stab sind da beliebt…) und lassen ihn seine Kraft fast voll ausnutzen, besser jedenfalls als andere deren reine Kraftwerte deutlich besser sind!
Das gesamte System gehört an den Pranger!!! Ich kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und dann entsprechende Transfers erwarten. Das falsche System beeinflusst vielfach auch einige biomechanische Institute und hat Verletzungträchtigkeit als Folge. Ich komme immer wieder auf diese beiden Punkte!!! Systeme sollten innovativ, der Wissenschaft angeglichen und individuell relevant sein. Vielfach stammen die heutigen Systeme und die Wissenspräsenz in der Leichtathletik noch aus den früheren Dekaden. Wir brauchen vor allem hervorragende Multiplikatoren mit einer sehr starken Diskussionskultur. Es gibt den Spruch: "Man ist, was man isst!" Übertragen auf den Leistungssport würde ich formulieren: "Du bringst an Leistung und Verletzung das, was du trainierst und an Veranlagung und Disposition einbringst!"
Gertrud