11.05.2016, 13:14
(11.05.2016, 12:33)Gertrud schrieb: Das Bauchmuskelprofil spricht eindeutig für die Dominanz des oberene Packs. Der untere Teil scheint etwas vorgewölbt. Natürlich wäre mir eine zusätzliche Seit- und Rückaufnahme als Ergänzung lieb gewesen; aber das Muskelprofil sagt schon sehr viel aus, aber natürlich beileibe nicht alles. Das ist in anderen Körperregionen ähnlich (z. B. Quadrizeps mit seinen Anteilen). Das äußere Erscheinungsbild wird immer auch herangezogen. Natürlich stehen meistens auch auch ganz präzise Verfahren im Topbereich zur Verfügung, wobei die Verhältnis-Prozentzahlen oft 1:1 funktionell nicht stimmig sind.
Mir ist die Rolle der autochthonen Muskulatur bewusst.
Gertrud
Die besser sichtbaren oberen Packs können auch ganz triviale Hintergründe wie der damals aktuelle Körperfettanteil (KFA) oder die individuelle Verteilung des Unterhautfettgewebes bei Ariane Friedrich haben. Generell sind die oberen Packs bei sinkendem KFA zuerst sichtbar, die beiden unteren zeigen sich zuletzt und bedürfen schon eines geringen KFAs. Und auch dann kann die Verteilung des Unterhautfettgewebes noch ein hervortreten verhindern. Körperverliebte und BBler können ein Lied davon singen. Aus der Sichtbarkeit eine "Dominanz" der oberen Packs zu schlussfolgern halte ich alleine deshalb schon für gewagt. Zudem arbeiten die Anteile des rectus abdominis funktionell zusammen und sind nur in geringen Maßen durch z.B. eine Veränderung von punctum fixum und punctum mobile getrennt voneinander auftrainierbar. Und selbst wenn Unterschiede im Querschnitt bestehen würden heißt das noch lange nicht, dass automatisch Kraftunterschiede vorliegen bzw. dass diese unfunktionell sind und zu einer Pathologie führen.
Insgesamt gebe ich dir allerdings recht, eine ausgeglichen starker Rumpf ist eine wesentliche Voraussetzung um von Verletzungen verschont zu bleiben. Ein Geheimnis ist das aber nun wirklich nicht.
