28.04.2016, 14:46
@Pollux,
die missverständliche Bezeichnung Gutmensch nehme ich zurück, dieser Begriff ist zugegebenermaßen doof und nicht mehr zeitgemäß.
Den “law and order“ Fanatiker kann ich allerdings meinem post nicht entnehmen, wieso Du? (Der kommt bei mir nur durch wenn ich von einer betrunkenen Autofahrerin angefahren werde, diese versucht davon zufahren und die von einer Passantin herbeigerufene Polizei dann zu mir meint: es ist ja nicht wirklich viel passiert… später stellte sich heraus, dass die Fahrerin die Frau eines Kollegen ist und gerade den Führerschein nach einer Sperre wieder erhalten hatte…ich war relativ unbeschädigt, mein Fahrrad aber nicht) …Sanktionsgewalt ist gut (und ausreichend) - WENN sie ihr Werk tut… in Dopingfragen bleiben da eben Fragen.
Zur Leichtathletik, der Forumsaspekt fragt ja nicht nach quo vadis Gesellschaft…
Was mir vorschwebt? Vielleicht eine weniger entwürdigende Dopingkontrolle und weniger “Dopingüberwachungsstaat“ der Athleten, wenn ich denn wüsste wie das real funktionieren könnte.(elektronische Fußfessel fehlte noch, in GB können sich die Athleten z.B. mit der Mobiltelefonortung / überwachung einverstanden erklären statt jede Aufenthaltsänderung detailliert anzugeben — ob es das ist? Sarkasmus off, Ich habe nicht mal ein Mobiltelefon)
Freigabe? Nicht ernsthaft. Dem Vernehmen eines Konferenzteilnehmers nach fliegen hinter den geschlossenen Türen der WADA Kommissionen die Fetzen - die Uneinigkeit ist abseits aller offiziellen Beschlüsse offensichtlich.
Quo vadis… Doping ist in der Leichtathletik aber nur ein Thema. Regelanpassungen z.B. beim Endkampf damit das Fernsehen schneller zum Zuge (oder Ende) kommt? Vorgeschlagen von Nichtleichtathleten und ich vermute mal auch nicht leichtathletisch Interessierten (einfach mal die Verantwortlichen in den Sportredaktionen anschauen), durchgeboxt von Funktionären. Ohne Olympia, wo Leichtathletik immer noch die Hauptattraktion auch bei den Zuschauerzahlen darstellt, hätte man es in der Berichterstattung vermutlich noch schwerer gegen die Sportarten anzutreten, die sich den Medien total verkauft haben (Biathlon etwa). Ich wünsche mir eine Leichtathletik, bei der der Athlet im Vordergrund steht und nicht Medien, Verband oder Sponsoren. Bedeutet dann vielleicht auch finanziell kleinere Brötchen zu backen. Usain Bolt wird das sicher nicht gern hören.
Ich denke wir sollten den Kerngedanken der Leichtathletik stärker herausstellen, ein Sport nach Regeln des fair play auch wenn diese Regeln den Sport medial weniger ausschlachtbar machen, weniger Event-Charakter bieten. Dazu gehört gehört natürlich auch das Doping zu ächten und (wirklich zu) ahnden, ganz sicher nicht nicht es freizugeben. Ein zweimaliger überführter Dopingtäter bei Olympia ist für mich ein Tabubruch und ich befürchte das dies nicht der einzige bleiben wird.
—————————
Sozialtechnokratie, McKinsey? Wenn man die Anbetung der Geldes zur Religion erhebt braucht man auch einen Papst. Manche können jeden Mist schönreden, andere berauschen sich an ihren eigenen Worten. Aber da ich nicht Erdogan heiße proste ich auch diesen zu…
world peace brothers - we should try to be less of a pain in the arse of others.
die missverständliche Bezeichnung Gutmensch nehme ich zurück, dieser Begriff ist zugegebenermaßen doof und nicht mehr zeitgemäß.
Den “law and order“ Fanatiker kann ich allerdings meinem post nicht entnehmen, wieso Du? (Der kommt bei mir nur durch wenn ich von einer betrunkenen Autofahrerin angefahren werde, diese versucht davon zufahren und die von einer Passantin herbeigerufene Polizei dann zu mir meint: es ist ja nicht wirklich viel passiert… später stellte sich heraus, dass die Fahrerin die Frau eines Kollegen ist und gerade den Führerschein nach einer Sperre wieder erhalten hatte…ich war relativ unbeschädigt, mein Fahrrad aber nicht) …Sanktionsgewalt ist gut (und ausreichend) - WENN sie ihr Werk tut… in Dopingfragen bleiben da eben Fragen.
Zur Leichtathletik, der Forumsaspekt fragt ja nicht nach quo vadis Gesellschaft…
Was mir vorschwebt? Vielleicht eine weniger entwürdigende Dopingkontrolle und weniger “Dopingüberwachungsstaat“ der Athleten, wenn ich denn wüsste wie das real funktionieren könnte.(elektronische Fußfessel fehlte noch, in GB können sich die Athleten z.B. mit der Mobiltelefonortung / überwachung einverstanden erklären statt jede Aufenthaltsänderung detailliert anzugeben — ob es das ist? Sarkasmus off, Ich habe nicht mal ein Mobiltelefon)
Freigabe? Nicht ernsthaft. Dem Vernehmen eines Konferenzteilnehmers nach fliegen hinter den geschlossenen Türen der WADA Kommissionen die Fetzen - die Uneinigkeit ist abseits aller offiziellen Beschlüsse offensichtlich.
Quo vadis… Doping ist in der Leichtathletik aber nur ein Thema. Regelanpassungen z.B. beim Endkampf damit das Fernsehen schneller zum Zuge (oder Ende) kommt? Vorgeschlagen von Nichtleichtathleten und ich vermute mal auch nicht leichtathletisch Interessierten (einfach mal die Verantwortlichen in den Sportredaktionen anschauen), durchgeboxt von Funktionären. Ohne Olympia, wo Leichtathletik immer noch die Hauptattraktion auch bei den Zuschauerzahlen darstellt, hätte man es in der Berichterstattung vermutlich noch schwerer gegen die Sportarten anzutreten, die sich den Medien total verkauft haben (Biathlon etwa). Ich wünsche mir eine Leichtathletik, bei der der Athlet im Vordergrund steht und nicht Medien, Verband oder Sponsoren. Bedeutet dann vielleicht auch finanziell kleinere Brötchen zu backen. Usain Bolt wird das sicher nicht gern hören.
Ich denke wir sollten den Kerngedanken der Leichtathletik stärker herausstellen, ein Sport nach Regeln des fair play auch wenn diese Regeln den Sport medial weniger ausschlachtbar machen, weniger Event-Charakter bieten. Dazu gehört gehört natürlich auch das Doping zu ächten und (wirklich zu) ahnden, ganz sicher nicht nicht es freizugeben. Ein zweimaliger überführter Dopingtäter bei Olympia ist für mich ein Tabubruch und ich befürchte das dies nicht der einzige bleiben wird.
—————————
Sozialtechnokratie, McKinsey? Wenn man die Anbetung der Geldes zur Religion erhebt braucht man auch einen Papst. Manche können jeden Mist schönreden, andere berauschen sich an ihren eigenen Worten. Aber da ich nicht Erdogan heiße proste ich auch diesen zu…

world peace brothers - we should try to be less of a pain in the arse of others.