26.03.2016, 10:23
@ icheinfachma,
ich kann Deine Gedanken und Ansätze gut nachvollziehen und vieles gutheißen. Fehler anderer muss man nicht wiederholen und das Rad nicht neu erfinden - passt. Das Rad als Prinzip ist eigentlich optimal, dennoch lässt es sich noch verbessern (Rollwiderstand, Gewicht, Stabilität), dass gilt auch im übertragbaren Sinn für nahezu alle anderen Mechanismen. Meine Gedanken hängen an Äußerungen wie:
…wie gesagt man muss nicht gemachte Fehler wiederholen (eigene Erfahrungen…), allerdings gibt es zwei Überlegungen die man nicht aus den Augen verlieren darf: 1.) Was will ich als Trainer erreichen 2.) MIT WEM will ich das als Trainer erreichen…
Zu viele Zweifel am DLV machen diesen als "Partner" uninteressant weil hier in D nicht viel ohne den DLV im Spitzenbereich geht. Im Profizirkus anderer Sportarten (Tennis, Golf, Reiten, einige Ballspiele etc.) kann man auch als Trainersolist über die Runden kommen, in der Leichtathletik eher nicht > und das ist in anderen Ländern nicht anders, die Kröten die man da schlucken muss sind oft nur andere. (In GB geht auch nicht viel ohne den Verband, in den USA muss man Leistung ohne Abstriche erbringen, bzw. die Athleten diese erbringen lassen, das formt natürlich auch eine "Kultur")
Anderer Gedanke: Die Sekunden die eine M. Koch über 400m vor den anderen lag sind definitv eine Folge des Dopings! Man kann ihre Entwicklung mit den plötzlichen, aber nicht wirklich natürlich erklärbaren Leistungssprüngen nachschauen. Man kann die Geständnisse nahezu aller ihrer schnellen Kolleginnen zum Doping lesen. Man kann auch einfach die internationale Entwicklung in der "Breite der Spitze" betrachten (z.B. die Top 50 der Welt eines jeden Jahres), die Differenzen heute / damals sind auch ohne Statistik signifikant! 5 Sekunden? Wir werden es wohl nie genau erfahren was die damaligen Spitzenleute unter sauberen Bedingungen erbracht hätten, es gibt und gab immer wieder einzelne Ausreißer nach oben (“Jahrhundertathleten") die auch sauber sehr weit nach vorn kommen, aber spätestens wenn man in der Breite (Top 50 oder Top 100 oder mehr) recherchiert und summiert und Durchschnitte bildet fallen unerklärliche Schwankungen auf (nach Staaten, nach Perioden, nach pharmazeutischen Entwicklungen, nach “Trainingsgruppen"). Wie sähe es im Marathon oder im Radsport ohne Epo heute aus? Ich weiß aus mehr als zuverlässiger Quelle, dass z.B. HGHs, Epo und Stereoide nur zu maximal 50% den Weg in die medizinisch notwendige Behandlung finden - landet natürlich bei weitem nicht alles im Spitzensport, aber häufig dann im Krankenhaus inklusive Konsument… Da darf man die Augen nicht verschließen!
Trotzdem: Viel Erfolg beim Tüfteln und nicht entmutigen lassen! (Das können Verbände nämlich sehr gut )
ich kann Deine Gedanken und Ansätze gut nachvollziehen und vieles gutheißen. Fehler anderer muss man nicht wiederholen und das Rad nicht neu erfinden - passt. Das Rad als Prinzip ist eigentlich optimal, dennoch lässt es sich noch verbessern (Rollwiderstand, Gewicht, Stabilität), dass gilt auch im übertragbaren Sinn für nahezu alle anderen Mechanismen. Meine Gedanken hängen an Äußerungen wie:
Zitat:Das alles lässt mich an dem, was im DLV üblich ist, zweifeln.
…wie gesagt man muss nicht gemachte Fehler wiederholen (eigene Erfahrungen…), allerdings gibt es zwei Überlegungen die man nicht aus den Augen verlieren darf: 1.) Was will ich als Trainer erreichen 2.) MIT WEM will ich das als Trainer erreichen…
Zu viele Zweifel am DLV machen diesen als "Partner" uninteressant weil hier in D nicht viel ohne den DLV im Spitzenbereich geht. Im Profizirkus anderer Sportarten (Tennis, Golf, Reiten, einige Ballspiele etc.) kann man auch als Trainersolist über die Runden kommen, in der Leichtathletik eher nicht > und das ist in anderen Ländern nicht anders, die Kröten die man da schlucken muss sind oft nur andere. (In GB geht auch nicht viel ohne den Verband, in den USA muss man Leistung ohne Abstriche erbringen, bzw. die Athleten diese erbringen lassen, das formt natürlich auch eine "Kultur")
Anderer Gedanke: Die Sekunden die eine M. Koch über 400m vor den anderen lag sind definitv eine Folge des Dopings! Man kann ihre Entwicklung mit den plötzlichen, aber nicht wirklich natürlich erklärbaren Leistungssprüngen nachschauen. Man kann die Geständnisse nahezu aller ihrer schnellen Kolleginnen zum Doping lesen. Man kann auch einfach die internationale Entwicklung in der "Breite der Spitze" betrachten (z.B. die Top 50 der Welt eines jeden Jahres), die Differenzen heute / damals sind auch ohne Statistik signifikant! 5 Sekunden? Wir werden es wohl nie genau erfahren was die damaligen Spitzenleute unter sauberen Bedingungen erbracht hätten, es gibt und gab immer wieder einzelne Ausreißer nach oben (“Jahrhundertathleten") die auch sauber sehr weit nach vorn kommen, aber spätestens wenn man in der Breite (Top 50 oder Top 100 oder mehr) recherchiert und summiert und Durchschnitte bildet fallen unerklärliche Schwankungen auf (nach Staaten, nach Perioden, nach pharmazeutischen Entwicklungen, nach “Trainingsgruppen"). Wie sähe es im Marathon oder im Radsport ohne Epo heute aus? Ich weiß aus mehr als zuverlässiger Quelle, dass z.B. HGHs, Epo und Stereoide nur zu maximal 50% den Weg in die medizinisch notwendige Behandlung finden - landet natürlich bei weitem nicht alles im Spitzensport, aber häufig dann im Krankenhaus inklusive Konsument… Da darf man die Augen nicht verschließen!
Trotzdem: Viel Erfolg beim Tüfteln und nicht entmutigen lassen! (Das können Verbände nämlich sehr gut )