25.03.2016, 12:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2016, 12:48 von icheinfachma.)
Also einfach einen Standart-Trainingsplan durchziehen und die Stärken und Schwächen Stärken und Schwächen sein lassen?
Was die Katzen angeht, kann man übrigens nicht sagen, dass Löwen und Tiger keine guten Sprinter sind. Vielmehr wäre es so formuliert richtig: Löwen und Tiger sind durchaus gute Sprinter (man maß bei Löwen Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h), sie können aufgrund ihrer immensen Kraft extrem schnell beschleunigen. Sie pirschen sich auch meist an und jagen die Beute in einem kurzen Sprint, wenn sie die nahc 30m nicht haben, geben sie auf. Aufgrund ihrer Muskelmasse und Körpergröße können sie auch sehr große Tiere wie Büffel überwältigen. Ihre Schwäche ist die Schnelligkeitsausdauer
Geparden dagegen sind ausgesprochene LANGsprinter was auch ihre schlanke Gestalt erklärt: Sie jagen mindestens 200 bis 300m und können ihre Spitzengeschwindigkeit nahezu über diese Distanz halten. Geparden haben eine ganz andere Leistungsfähigkeit, was Sauerstoffaufnahmefähigkeit angeht, haben sogar vergrößerte Atemwege, um mehr Luft einatmen zu können, weil ihre Lungen so enorm viel Sauerstoff aufnehmen. Das brauchen sie, um in der Pause nach dem Spurt (Geparden ruhen sich nach einer Jagd, ob erfolgreich oder, wie in 60% der Fälle, erfolglos, 20-30min aus) die Sauerstoffschuld schneller abzubauen und nicht so lange verwundbar zu sein. Zu sagen, der Gepard ist schlank, also müssen wir menschliche 100m-Sprinter das auch sein, hinkt also, weil es ein Langsprinter ist. Durch seinen andere Körperbau (vier Beine, elastische Arbeit der Wirbelsäule und Rückenmuskulatur) kann es auch sein, dass für ihn völlig andere Ideale gelten als für Menschen. Ich denke, ein gewisses Maß an Muskelmasse ist für menschliche 100m-Sprinter schon ganz gut.
(Übrigens sind auch Windhunde ausgesprochene Mittelstreckenläufer, sie wurden für die Gazellen- und Hasenhatz gezüchtet, die meist mehrere Minuten andauern. Da der Wolf ein Langstreckler ist, der seine Beute oft km hetzt, anstatt sie zu ersprinten und auch täglich enorme Distanzen, in Alaska bis zu 200km täglich, zurücklegt, ist es wohl nie gelungen, einen Kurzsprinter zu züchten, was aber wohl auch nicht im Interesse war. AUch die Windhundrennen gehen über Distanzen von 1-2 Meilen. Windhunde haben im Vergleich zu anderen Hunden eine stark vergrößerte Lunge und weisen im Körperbau Ähnlichkeiten zum Geparden (verklienerter Kopf, lange Beine mit Konzentration der Massen nah am Rumpf, Schnlankheit, extrem flexibler Wirbelsäuleneinsatz) auf.)
Was die Katzen angeht, kann man übrigens nicht sagen, dass Löwen und Tiger keine guten Sprinter sind. Vielmehr wäre es so formuliert richtig: Löwen und Tiger sind durchaus gute Sprinter (man maß bei Löwen Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h), sie können aufgrund ihrer immensen Kraft extrem schnell beschleunigen. Sie pirschen sich auch meist an und jagen die Beute in einem kurzen Sprint, wenn sie die nahc 30m nicht haben, geben sie auf. Aufgrund ihrer Muskelmasse und Körpergröße können sie auch sehr große Tiere wie Büffel überwältigen. Ihre Schwäche ist die Schnelligkeitsausdauer
Geparden dagegen sind ausgesprochene LANGsprinter was auch ihre schlanke Gestalt erklärt: Sie jagen mindestens 200 bis 300m und können ihre Spitzengeschwindigkeit nahezu über diese Distanz halten. Geparden haben eine ganz andere Leistungsfähigkeit, was Sauerstoffaufnahmefähigkeit angeht, haben sogar vergrößerte Atemwege, um mehr Luft einatmen zu können, weil ihre Lungen so enorm viel Sauerstoff aufnehmen. Das brauchen sie, um in der Pause nach dem Spurt (Geparden ruhen sich nach einer Jagd, ob erfolgreich oder, wie in 60% der Fälle, erfolglos, 20-30min aus) die Sauerstoffschuld schneller abzubauen und nicht so lange verwundbar zu sein. Zu sagen, der Gepard ist schlank, also müssen wir menschliche 100m-Sprinter das auch sein, hinkt also, weil es ein Langsprinter ist. Durch seinen andere Körperbau (vier Beine, elastische Arbeit der Wirbelsäule und Rückenmuskulatur) kann es auch sein, dass für ihn völlig andere Ideale gelten als für Menschen. Ich denke, ein gewisses Maß an Muskelmasse ist für menschliche 100m-Sprinter schon ganz gut.
(Übrigens sind auch Windhunde ausgesprochene Mittelstreckenläufer, sie wurden für die Gazellen- und Hasenhatz gezüchtet, die meist mehrere Minuten andauern. Da der Wolf ein Langstreckler ist, der seine Beute oft km hetzt, anstatt sie zu ersprinten und auch täglich enorme Distanzen, in Alaska bis zu 200km täglich, zurücklegt, ist es wohl nie gelungen, einen Kurzsprinter zu züchten, was aber wohl auch nicht im Interesse war. AUch die Windhundrennen gehen über Distanzen von 1-2 Meilen. Windhunde haben im Vergleich zu anderen Hunden eine stark vergrößerte Lunge und weisen im Körperbau Ähnlichkeiten zum Geparden (verklienerter Kopf, lange Beine mit Konzentration der Massen nah am Rumpf, Schnlankheit, extrem flexibler Wirbelsäuleneinsatz) auf.)

