24.03.2016, 22:30
Naja, gerade im Nachwuchsbereich böte sich das im Kraft- und Sprungkraftraining an: Bei Athleten mit geringer Maximalkraft würde ich nicht allzu viele plyometrische Übungen machen. Eine geringe Maximalkraft ist ein Verletzungsprädiktor bei plyometrischen Übungen. Jemand, der eine hohe Maximalkraft hat, aber ein schlechts Verhältnis zwischen Fmax und Schnellkraft, kann mehr schnellkraftorientiertes Krafttraining machen und plyometrische Übungen, anstatt sich noch mehr Maximalkraft anzutrainieren.
Gerade an den technischen Schwachstellen sollte man meiner Meinung nach auch arbeiten, v.a. im U18- und U20-Bereich, um ein rundes Technikbild zu erreichen. Z.B. kann ein Sprinter, der Probleme mit der Kurve hat, einen gewissen Teil seiner Sprints als Kurvensprints absolvieren. Oder ein anderer, der am Start Probleme hat, kann dort besonders an seiner Technik feilen. Wenn er den Bogen dann raushat, kann man ja ein ausgewogeneres Techniktraining machen.
Im Ausdauertraining ist es ähnlich: Ich habe in den letzten Wochen einige US-Trainermanuale durchgelesen, es waren auch Top-Trainer dabei. In den USA scheint es auch im Kurzsprint üblich, sehr viel Schnelligkeitsausdauertraining zu machen - durch die Bank weg pro Woche nur 2 Schnelligkeitseinheiten bei 2 bis 4, mit Tendenz eher gegen 4, Ausdauertrainings bis in die Wettkampfvorbereitungsphase. In Deutschland dagegen scheinen die 100m-Läufer ein Problem mit ihrer Schnelligkeitsausdauer zu haben.
Gerade an den technischen Schwachstellen sollte man meiner Meinung nach auch arbeiten, v.a. im U18- und U20-Bereich, um ein rundes Technikbild zu erreichen. Z.B. kann ein Sprinter, der Probleme mit der Kurve hat, einen gewissen Teil seiner Sprints als Kurvensprints absolvieren. Oder ein anderer, der am Start Probleme hat, kann dort besonders an seiner Technik feilen. Wenn er den Bogen dann raushat, kann man ja ein ausgewogeneres Techniktraining machen.
Im Ausdauertraining ist es ähnlich: Ich habe in den letzten Wochen einige US-Trainermanuale durchgelesen, es waren auch Top-Trainer dabei. In den USA scheint es auch im Kurzsprint üblich, sehr viel Schnelligkeitsausdauertraining zu machen - durch die Bank weg pro Woche nur 2 Schnelligkeitseinheiten bei 2 bis 4, mit Tendenz eher gegen 4, Ausdauertrainings bis in die Wettkampfvorbereitungsphase. In Deutschland dagegen scheinen die 100m-Läufer ein Problem mit ihrer Schnelligkeitsausdauer zu haben.