lor-olli sieht sich zu einer Richtigstellung veranlasst 
1.) Ich habe den Begrif "verarscht" verwendet, obwohl ich sagen muss, dass mir die Umstände auch damals bewusst waren, es war also meine "freie Entscheidung" weiter mitzumachen oder nicht! (Da es bei mir nie um nennenswerte Titel ging, war es mir relativ egal, ich liebte einfach diesen Sport und es mich selbst herauszufordern…)
2.) Zweite Chance, Rehabitilation, minderschwere Vergehen alles korrekte Argumente, ABER wir lassen uns sehenden Auges vorführen (kenne ich, aber bei mir ging es auch nicht um Geld, Förderung und Co.). Wir wissen das und wie betrogen wird, es handelt sich auch nicht um Einzeltäter (wie gesagt meine vorläufige Liste umfasst über 3200 Doper und ich habe erstens bei weitem nicht alle Gesperrten gefunden und gelistet und ich kann mit 100% Sicherheit auch niemals alle Doper auflisten weil doch die Mehrheit ungeschoren davonkommt.
3.) Die Vorgehensweise gegen Doping ist derzeit ein nahezu reines Lippenbekenntnis und wenn ernsthaft mehr daraus werden soll muss man "ernsthaft" zur Tat schreiten und nicht wie bisher Sperren verkürzen, Dopingproben verschwinden lassen, zu überprüfende Athleten vorwarnen, bestimmte Länder, Gebiete und Regionen einfach bei der "Kontrolle" komplett zu vernachlässigen.
Meiner Meinung nach (und es ist nur eine Meinung) wäre ein deutliches Zeichen eben die lebenslange Sperre, auch wenn mir klar ist, dass es da definitiv "Härten" geben wird (Falschanalysen, untergeschobene Mittel etc.). Die Frage ist die: Allen ist klar, dass das System nicht funktioniert - allen Beteuerungen zum Trotz - dennoch akzeptieren wir dies und machen weiter? Es ist auch eindeutig, dass man das Krebsgeschwür Betrug / Doping nie komplett ausmerzen kann, dazu sind die "Gewinnaussichten" einfach zu groß und für "Gewinne" sind bestimmte Charaktere bereit "alles zu geben". Sharapova verliert den Vertrag mit Nike, weil der Hersteller sie nicht mehr für tragbar hält - Gatlin dagegen schon aber es kommt noch absurder: der Schlägerhersteller Head stellt sich eindeutig hinter Sharapova und stellt sie als Vorbild für Ehrlichkeit hin!? Geht's noch? Sie hat das Unvermeidliche akzeptiert und ist in die Offensive gegangen, weil die Strafe unvermeidlich ist, es aber "besser aussieht" wenn man sich "ehrlich" stellt - die Frau ist offensichtlich nicht dumm…
Dieses Dopingsystem ist nur zu "knacken" wenn man ihm die Grundlage entzieht sprich Athleten aber auch Trainer, Ärzte und Offizielle müssen ein wirkliches Risiko sehen um diesen "Zirkus" zu beenden - und Risiko bedeutet: es muss weh tun, finanziell, emotional (da keine Wiederkehr), funktionell (ein Verband kann den "Verlust" einzelner Athleten verschmerzen, wenn aber eine ganze Kette bricht wird es substanziell - auch bei der Finanzierung)
Verbittert bin ich trotzdem nicht, Verbitterung zementiert einen Status Quo nur allzu schnell, aber die Forderung nach DRASTISCHEN Maßnahmen bringt die Abwiegler, die Relativierer, die "Gnädigen" und ihre Kumpanei in Bedrängnis und es wird schwerer ein "weiter so - läuft doch" zu begründen. Müssen halt nur genug laut schreien das es eben NICHT LÄUFT! Evolution findet in dieser Frage nicht statt, hier muss es eine "Revolution" sein - und ich meine nicht die Entwicklung neuer Mittel…

1.) Ich habe den Begrif "verarscht" verwendet, obwohl ich sagen muss, dass mir die Umstände auch damals bewusst waren, es war also meine "freie Entscheidung" weiter mitzumachen oder nicht! (Da es bei mir nie um nennenswerte Titel ging, war es mir relativ egal, ich liebte einfach diesen Sport und es mich selbst herauszufordern…)
2.) Zweite Chance, Rehabitilation, minderschwere Vergehen alles korrekte Argumente, ABER wir lassen uns sehenden Auges vorführen (kenne ich, aber bei mir ging es auch nicht um Geld, Förderung und Co.). Wir wissen das und wie betrogen wird, es handelt sich auch nicht um Einzeltäter (wie gesagt meine vorläufige Liste umfasst über 3200 Doper und ich habe erstens bei weitem nicht alle Gesperrten gefunden und gelistet und ich kann mit 100% Sicherheit auch niemals alle Doper auflisten weil doch die Mehrheit ungeschoren davonkommt.
3.) Die Vorgehensweise gegen Doping ist derzeit ein nahezu reines Lippenbekenntnis und wenn ernsthaft mehr daraus werden soll muss man "ernsthaft" zur Tat schreiten und nicht wie bisher Sperren verkürzen, Dopingproben verschwinden lassen, zu überprüfende Athleten vorwarnen, bestimmte Länder, Gebiete und Regionen einfach bei der "Kontrolle" komplett zu vernachlässigen.
Meiner Meinung nach (und es ist nur eine Meinung) wäre ein deutliches Zeichen eben die lebenslange Sperre, auch wenn mir klar ist, dass es da definitiv "Härten" geben wird (Falschanalysen, untergeschobene Mittel etc.). Die Frage ist die: Allen ist klar, dass das System nicht funktioniert - allen Beteuerungen zum Trotz - dennoch akzeptieren wir dies und machen weiter? Es ist auch eindeutig, dass man das Krebsgeschwür Betrug / Doping nie komplett ausmerzen kann, dazu sind die "Gewinnaussichten" einfach zu groß und für "Gewinne" sind bestimmte Charaktere bereit "alles zu geben". Sharapova verliert den Vertrag mit Nike, weil der Hersteller sie nicht mehr für tragbar hält - Gatlin dagegen schon aber es kommt noch absurder: der Schlägerhersteller Head stellt sich eindeutig hinter Sharapova und stellt sie als Vorbild für Ehrlichkeit hin!? Geht's noch? Sie hat das Unvermeidliche akzeptiert und ist in die Offensive gegangen, weil die Strafe unvermeidlich ist, es aber "besser aussieht" wenn man sich "ehrlich" stellt - die Frau ist offensichtlich nicht dumm…
Dieses Dopingsystem ist nur zu "knacken" wenn man ihm die Grundlage entzieht sprich Athleten aber auch Trainer, Ärzte und Offizielle müssen ein wirkliches Risiko sehen um diesen "Zirkus" zu beenden - und Risiko bedeutet: es muss weh tun, finanziell, emotional (da keine Wiederkehr), funktionell (ein Verband kann den "Verlust" einzelner Athleten verschmerzen, wenn aber eine ganze Kette bricht wird es substanziell - auch bei der Finanzierung)
Verbittert bin ich trotzdem nicht, Verbitterung zementiert einen Status Quo nur allzu schnell, aber die Forderung nach DRASTISCHEN Maßnahmen bringt die Abwiegler, die Relativierer, die "Gnädigen" und ihre Kumpanei in Bedrängnis und es wird schwerer ein "weiter so - läuft doch" zu begründen. Müssen halt nur genug laut schreien das es eben NICHT LÄUFT! Evolution findet in dieser Frage nicht statt, hier muss es eine "Revolution" sein - und ich meine nicht die Entwicklung neuer Mittel…