10.06.2014, 11:28
Der Teilnahme-Zwang ist ja nur ein Aspekt des autoritären Führungsstils. Wer bei U18-WM startet, darf bei U20-EM nicht starten, wer als Mehrkämpfer an Olympia teilnehmen will, darf bei der EM nicht starten, wer bei den Youth Olympics starten will, darf bei der U20-WM nicht starten, usw... Das sind für mich alles Dinge, aus denen sich der DLV komplett raushalten sollte, das sollten die Athleten mit ihren Trainern entscheiden. Zum einen werden mit solchen Regelungen alle Athleten über einen Kamm geschert, was totaler Unsinn ist, zum anderen sollte man den Trainern vertrauen, die ihre Athleten so in Form gebracht haben, dass sie sich für internationale Meisterschaften qualifizieren konnten. Es gibt Athleten wie Ariane Friedrich, die in ein Koma fällt, wenn sie mehr als einmal pro Woche starten muß und dann gibts Blanka Vlasics, die dreimal in der Woche starten können und trotzdem jedesmal 2m springen. Diese Individualität wird einfach ignoriert. Außerdem sind solche Verbote völlig sinnlos, der DLV verbietet seinen Athleten ja keine Starts bei Meetings, was soll es also bringen, einem Athleten den Start bei einer internationalen Meisterschaft zu verbieten, wenn er dann aber jeden zweiten Tag bei Meetings starten darf?
Valar aus is.