09.06.2014, 09:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2014, 09:39 von longbottom.)
(09.06.2014, 09:03)Pretender schrieb: Wem es bei keine Ehre ist, sein Land bei einer Team-EM oder einer EM zu vertreten, der soll auch nicht erwarten, dass er für eine WM oder Olympia nominiert wird (bei mehr erfüllten Normen als Startplätzen).
Das ist für mich der entscheidende Punkt. Die Team EM ist eine internationale Meisterschaft, und der DLV kann verlangen, dass seine Athleten ihn dort vertreten. Dass das überhaupt ein Thema ist, beweist, wie wenig Stellenwert die Team EM leider immer noch hat.
Dass andererseits den Aktiven entsprechend entgegengekommen werden muss, was die Förderung angeht, damit die sich erlauben können, für die Team EM auf ein lukratives Meeting zu verzichten, ist auch richtig (und betrifft wohl hauptsächlich die Langstreckler). Aber das ist ein Problem, das die Förderung im deutschen Sport generell betrifft und nicht den Punkt über die Team-EM.
Und was die DM angeht: Ich bin ja kein Befürworter des Trials-System für Deutschland. Aber in den USA stellt sich die Frage nicht. Da ist es (sofern drei Athleten die Norm geknackt haben) nicht nur verpflichtend, bei der nationalen Meisterschaft zu starten, sondern man muss auch noch unter die Top drei kommen, wenn man zum Großereignis will. Im Verhältnis dazu kann der DLV durchaus verlangen, dass seine Sportler beim nationalen Höhepunkt zumindest in Erscheinung treten. Doch.