17.12.2015, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2015, 15:53 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat gekürzt
)
(17.12.2015, 18:28)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Wenn R. Freimuth nach GUNDERSEN-Regel gestartet worden wäre, hätte er nur zwei ZK v o r sich gehabt - und eine Meute Verfolger im Nacken.
Ob das dem Hallenser gut getan hätte ... ?
Gut Hellmuth, dass Du es so formuliert hast. Das ist die Unbekannte eines solchen Wettbewerbes.
Beim Verfolgungsrennen nach der Gundersohn-Methode wird der psychische Anteil den Wettbewerb verändern.
Das "angeheizte" Spektakel über Medien und anwesende Zuschauer wird die (deutlich) zurück liegen Mehrkämfer dazu animieren, hier in der letzten Disziplin nochmals in den Vordergrund zu treten oder über sich hinaus zu wachsen.
Das treibt die vorne liegenden Mehrkämmfer aber primär nicht so sehr an.
Die Punktemäßig vorne liegenden M. haben ihr Bestes in die 9 absolvierten Disziplinen investiert und wollen diesen Kräfteaufwand oft nur noch über die 1500m-Ziellinie bringen, da die Kräfte ziemlich am Ende sind. Es sei denn, sie haben eine Bestleistung oder einen Rekord noch vor Augen und sie wollen ihre Platzierung halten und mobilisieren nochmals alles.
Die Meute dahinter, besonders Ausdauerspezialisten lauern da auf ihren (großen) Auftritt und sind erheblich motivierter. Darüber hinaus läuft es sich leichter, sich an die vorderen L. heran zu arbeiten und den einen und anderen dann zu überholen oder gar als erster 2. 3. das Ziel zu erreichen.
Ich halte nichts davon. Die Vielseitigkeit soll doch wohl honoriert werden und nicht ein letzter Lauf. Wer sich für La interessiert, dieses life verfolgt oder bei TV, dem wird es nicht schwer fallen ein paar Minuten auf das Endergebnis zu warten.