10.12.2015, 17:04
Es sind nicht nur die Daten die Dir fehlen, der Teufel steckt oft im Detail…
Es gilt auch zu berücksichtigen, dass bei zunehmender Muskelmasse vor allem die Extremitäten (hier vor allem die Beine) schwerer werden. Das macht sich dann bemerkbar, wenn die Masse des Beines bewegt wird, ohne vom Kraftzuwachs zu profitieren, dann wenn es eben KEINEN Bodenkontakt hat. Prozentual ist so etwas schwer zu erfassen, aber die einfache Rechnung Mehr Kraft = Mehr Beschleunigung stimmt so eben nicht.
Geht man wie Du davon aus das ein Athlet das Gewicht reduzieren kann (anteilig natürlich vor allem Muskeln, Körperfett ist bei Spitzenathleten ja eher gering), so muss die "Qualität" der Kraft erhalten bleiben – kompliziert. Bei längeren Verletzungspausen etwa zeigt sich, dass die einzelnen Muskelfaseranteile nicht gleichmäßig abbauen. Slow-, Moderate- und Fast–Twitchfasern liegen abhängig von der Genetik und vom Training in unterschiedlichen Verhältnissen vor, eine Reduktion der Muskelmasse bewirkt fast immer auch eine Verschiebung dieses Verhältnisses. Ich weiß nicht ob es jemandem schon gelungen ist dieser Verschiebung trainigstechnisch entgegen zu steuern - bei Sprintern ist der Vorteil wohl nicht so groß!?
Hochspringer gehen da oft über eine Grenze hinaus, sie trainieren genau so hart weiter, reduzieren aber die Energiezufuhr, Fett haben sie "eh keins", also baut der Körper fast nur Muskeln ab - ein Vabanque-Spiel, welches sich beim Hochsprung aber kurzfristig rechnen kann (wichtiger Wettkampf). Ein Sprinter dürfte diesen Kraftverlust deutlicher spüren, auch weil sich unter anderem die Koordination anpassen muss und weil seine Phase der maximalen Kraftentfaltung länger andauert.
Marathontraining führt eigentlich immer zu einem Gewichtsverlust, allerdings macht es auch langsam (in der Maximalgeschwindigkeit). Prinzipiell aber eine interessante Überlegung durch Training (hoffentlich) und gezielte Ernährung die Qualität der Muskelkraft zu erhalten, das Gewicht insgesamt aber zu reduzieren. Ich fürchte allerdings, dass wir eher durch "genetische Experimente" von der Wirksamkeit dieser Überlegung überzeugt werden…
Es gilt auch zu berücksichtigen, dass bei zunehmender Muskelmasse vor allem die Extremitäten (hier vor allem die Beine) schwerer werden. Das macht sich dann bemerkbar, wenn die Masse des Beines bewegt wird, ohne vom Kraftzuwachs zu profitieren, dann wenn es eben KEINEN Bodenkontakt hat. Prozentual ist so etwas schwer zu erfassen, aber die einfache Rechnung Mehr Kraft = Mehr Beschleunigung stimmt so eben nicht.
Geht man wie Du davon aus das ein Athlet das Gewicht reduzieren kann (anteilig natürlich vor allem Muskeln, Körperfett ist bei Spitzenathleten ja eher gering), so muss die "Qualität" der Kraft erhalten bleiben – kompliziert. Bei längeren Verletzungspausen etwa zeigt sich, dass die einzelnen Muskelfaseranteile nicht gleichmäßig abbauen. Slow-, Moderate- und Fast–Twitchfasern liegen abhängig von der Genetik und vom Training in unterschiedlichen Verhältnissen vor, eine Reduktion der Muskelmasse bewirkt fast immer auch eine Verschiebung dieses Verhältnisses. Ich weiß nicht ob es jemandem schon gelungen ist dieser Verschiebung trainigstechnisch entgegen zu steuern - bei Sprintern ist der Vorteil wohl nicht so groß!?
Hochspringer gehen da oft über eine Grenze hinaus, sie trainieren genau so hart weiter, reduzieren aber die Energiezufuhr, Fett haben sie "eh keins", also baut der Körper fast nur Muskeln ab - ein Vabanque-Spiel, welches sich beim Hochsprung aber kurzfristig rechnen kann (wichtiger Wettkampf). Ein Sprinter dürfte diesen Kraftverlust deutlicher spüren, auch weil sich unter anderem die Koordination anpassen muss und weil seine Phase der maximalen Kraftentfaltung länger andauert.
Marathontraining führt eigentlich immer zu einem Gewichtsverlust, allerdings macht es auch langsam (in der Maximalgeschwindigkeit). Prinzipiell aber eine interessante Überlegung durch Training (hoffentlich) und gezielte Ernährung die Qualität der Muskelkraft zu erhalten, das Gewicht insgesamt aber zu reduzieren. Ich fürchte allerdings, dass wir eher durch "genetische Experimente" von der Wirksamkeit dieser Überlegung überzeugt werden…