10.12.2015, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2015, 23:41 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
)
(09.12.2015, 21:49)omega schrieb: Ich meinte den Weitsprunganlauf. Ein schwererer Athlet verliert, wenn er nicht ganz "volle Kanne" anläuft weniger Geschwindigkeit als ein deutlich leichterer. Er kann mehr Energie für den Absprung einsetzen, ohne viel an horizontaler Geschwindigkeit einzubüßen. Eine gute Anlauf/ Sprinttechnik muß dabei allerdings vorrausgesetzt werden.
Welche Vorteile ein schwerer Athlet haben soll, ist mir unklar.
Der schwerer Athlet hat beim Absprung einen größeren Bremsstoßverlust als der leichtere., da der Bremsstoß von Abflugwinkel und Körpermasse abhängt.
Er muss zur Umlenkung der Anlaufgeschwindigkeit natürlich mehr Kraft aufwenden, die er aber im Verhältnis zum leichteren Springer nicht soviel mehr hat.
Außerdem verlängert sich beim schwereren Springer die Absprungzeit, also die Abflug-V , die aber sogar quadratisch in die Sprungweite eingeht.
Das einzelne Weitspringer der Weltklasse ( Dombrowski/Klaus / Irving Roberson,USA,1960) relativ massig waren, widerlegt nicht den theoretischen Zusammenhang.
Was für den Sprint hier angesprochen wurde, trifft natürlich auch auf den Sprung zu.
Anschauliches Beispiel :
Ich sah den jungen J.Hingsen 1979 in Dresden beim Mehrkampf-Europacup als schmales Handtuch. Aber er sprang 2,15 m hoch.
Dann legte er muskel - und massemässig mächtig zu, im Hochsprung erreichte er diese Höhen aber nicht mehr.
das gilt für alle AMuAW !