(03.12.2015, 19:40)Gertrud schrieb:(03.12.2015, 18:42)Hellmuth K l i m m e r schrieb:(03.12.2015, 17:56)Gertrud schrieb: Ich nehme an, dass das IAT unter Dr.Lehmann und Dr. W. Schaa Vergleichs-Verwringungswerte auch bei Angleitstößen hat.Diese Vergleichs-Verwringungswerte würden alle interessieren.
Ich habe mit Sicherheit auch einige Werte irgendwo vorliegen.
Gertrud
Ich glaube/weiß allerdings, dass die genannten Forscher des IAT Leipzig in den letzten Jahren fast ausschließlich Untersuchungen zum Speerwurf machten. (Zumindest wurde nichts publiziert.)
H. Klimmer / sen.
Beim Drehstoß wird ein Wert mit 84° bei R. Hoffa in der Übergangsphase von W. Schaa angegeben, was schon enorm ist. Ich habe in meinen früheren Unterlagen von Frankfurt und vom IAT hinsichtlich Verwringung beim Angleitstoß leider nichts gefunden. Ich kann mir aber vorstellen, dass das IAT diese Werte hat, zumal auch zusätzlich der Winkel vom Rumpf zum Arm in den Fokus gerückt ist. Da kann ich mich so gar nicht an den vom IAT gebräuchlichen Ausdruck der Verwringung gewöhnen, weil ich Verwringung immer mit übereinander gelegenen Achsen in Gegenrichtung und nicht deren Verlängerungen in Verbindung gebracht habe. - Ich kann mir vorstellen, dass dem IAT die Verwringungswerte von Schwanitz und Storl vorliegen.
Es ist natürlich klar, dass eine Stoßerin meistens nicht alle Vorteile vereinigt. Ch. Schwanitz ist die mehr an der Kraft angesiedelte Stoßerin, während Astrid Kumbernuss mehr die Filigrantechnikerin war. Sicherlich spielt dabei auch die Rumpfform eine nicht unwesentliche Rolle. Schwanitz jetzt im Olmpiajahr gravierend umzustellen, wäre ein großer Fehler. Sie hat ihre Stärken und Spezialübungen. Aber Verwringungsfähigkeit ist nicht unbedingt korpulenzabhängig, wie man bei R. Hoffa sieht.
Gertrud
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