02.12.2015, 10:17
(02.12.2015, 07:52)Gertrud schrieb: Ich würde die einbeinigen Belastungen für eine Zeit weglassen, bis die "Baustelle" behoben ist.
Die Adduktion war z.B. bei Sailer auch nicht der Fall. Die Frage ist allerdings immer, was gesund ist. Man sollte schon versuchen, den KSP so gut wie möglich zu treffen. Auch Spitzenleute machen nicht alles immer richtig (siehe Bolt LWS und Füße!!!). Da es zu keinem Zeitpunkt zur vollen Kniestreckung kommt, gerät das laterale Kollateralband in Entspannung, dem die Adduktionsfunktion entgegengesetzt werden, um wieder genügend Spannung aufzubauen. Wir haben also zwei völlig unterschiedliche anatomisch-funktionelle Herangehenseisen bei ein- und beidbeinigen Durchführungen. Auch hier müssen wir "messerscharf" denken. Es sind sehr unterschiedliche Muskulaturen bei diesen beiden Bewegungen am Werke, um die Belastungen auf das Kniegelenk in der Balance zu halten. Es geht hier um Drehmomente am Knie, die im Gleichgewicht gehalten werden müssen.
Da gehe ich mit.