25.11.2015, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2015, 14:29 von Hellmuth K l i m m e r.)
(24.11.2015, 21:20)kari.hgw schrieb: Ja, würde ich nicht machen. Das macht auch Sinn: Stell dir vor:
- A kommt super zurecht mit seinem Anlauf und du brauchst ihm nicht helfen
- B macht 1 Sprung, du sagst ihm wo er abgesprungen ist, er korrigiert und dann klappts gut
- C braucht 3 Probeversuche und kann erst nach 3 deiner Tipps korrekt das Brett treffen
- D braucht auch Hilfe, aber aus Versehen guckst du bei 2 seiner 3 Probesprüunge nicht hin und kannst so keinen Tipp geben
Da hast du jedem unterschiedlich viel geholfen und damit unterschiedlich unterstützt und das ist unfair.
Das ist meines Erachtens "an den Haaren herbeigezogen"!
In meiner langen Wettkampfpraxis als Weitspringer passierte das natürlich gelegentlich; dass der Kari gleich alle drei Sprünge des gleichen Athleten nicht beobachten konnte, wäre Zufall - ein peinliches Versäumnis. (Und es gibt eben "sone" und "solche" Karis - soll heißen: aufmerksame und fleißige - träge und unkonzentrierte. )
Was denkbar wäre: Der große Ansturm vieler am Weitsprung teilnehmender Athleten und die dichte Folge der Probeversuche kann u.U. nicht immer unmittelbar mit einem Korrekturhinweisen durch die Kari versehen werden.
Das erwarten erfahrene Athleten auch selten; sie haben meist ein gutes Gespür fürs zu nahe Heranlaufen oder zu großem Abstand zum Balken. (Oft korrigiert auch der Betreuende/Trainer von außen.)
Dass das Einspringen zum Wettkampf gehört - na, das ist doch klar!!!
H. Klimmer / sen.