(19.11.2015, 08:44)Gertrud schrieb: Es besteht Handlungsbedarf in der Forschung, zumal es sich bei den Hamstrings z. B. um einen Muskelkomplex handelt, wobei die Ansteuerung einzelner Muskeln bezüglich ihrer Wirksamkeit noch nicht ausreichend erforscht ist. Die Auswertungen insgesamt halte ich noch für zu ungenau und global. Somit gehören auch die Trainingsmittel auf den Prüfstand. Unter Berücksichtigung derartiger Gesichtspunkte erhalten die Trainingsanwendungen eine neue Dimension hinsichtlich Exaktheit im neuromuskulären Zusammenspiel auch in der Ausdifferenzierung des willkürlichen und unwillkürlichen Bereiches und der individuellen biomechanischen Parameter. Es kommt noch die Schwierigkeit der Tests in der Bewegung hinzu, die per Hautelektroden nicht die Bereiche trifft, die man denn gerne hätte.
Man kann ein derartiges Niveau nur bei sehr wengen Trainern erwarten. Insofern müssten die anderen Trainer einfach nur mit den Endprodukten "gefüttert" werden, was ich als eine sehr große Aufgabe des Verbandes in der Multiplikatorenrolle sehe.

Wir scheinen hier seit 20 Jahren und vorerst nicht weiter zu kommen, kommen zu können.
Aber machternixe, wenn man wie gesagt, die Akzente individuell entsprechend behutsam verschiebt,
dürfte man auf der sicheren Seite sein.