09.11.2015, 23:50
(09.11.2015, 22:09)Sinafan schrieb: Das System heute mit der WADA erlaubt kein besinnungsloses Dopen und sei es auch nur die Einschränkung durch die vielgescholtenen Wettkampfkontrollen seit Seoul 1988. Man muss sich nur die meisten Frauendisziplinen ansehen, um zu sehen, was früher möglich war.Da hab ich aber Zweifel, wenn Athleten falsche Angaben über ihren Aufenthalt machen und bei positiven Proben vom nationalen Verband und dem lokalen Kontrolllabor unterstützt werden, greift das WADA-System nicht wirklich. Wenn die WADA regelmäßig in Russland kontrolliert hätte, hätten die falschen Angaben ja auffallen müssen, ergo...
Doping ist aber in gewissen, engeren Grenzen möglich und erlaubt weniger talentierten Athleten an die echte Weltspitze heranzukommen oder sie sogar zu besiegen. Die Kronzeugin Stepanowa ist ein gutes Beispiel, aber auch Julia Nesterenko zurückdenkt oder Fani Chalkia.
Mann kann seine Gegner nicht mehr durch Doping komplett wegbomben aber sie trotzdem besiegen.
"Was früher möglich war" muß man relativieren, denn dopen konnte damals ja jeder im Training, trotzdem war die DDR in vielen Disziplinen weit vorne. Westdeutsche Kugelstoßer hatten auch gedopt, 23m hat trotzdem keiner gestossen.
Valar aus is.