(04.11.2015, 19:22)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Ich persönlich habe - hier schon Mal beschrieben - mein Sprungkrafttraining oft nach der "Kontrastmethode" ausgeführt: Zuerst 10 - 12 Absprünge mit Sandsackbelastung (auf den Schultern), möglichst auf einer Weichlaufbahn oder Rasen und barfuß -
H. Klimmer / sen.
Wobei Prof. Schmidtbleicher (Sprünge mit Gewichtsbelastung) davon abrät, weil dann die Reflexe ausgeschaltet sind. Wenn dann noch Rasen oder Weichlaufbahn dazukommen, wird der "Pattex-Bodenkontakt" noch mehr geschult, was nicht in unserem Sinne ist. Man hat dann das Gefühl, etwas getan zu haben. Der Schuss geht aber hinsichtlich neuronaler Ansteuerung nach hinten los!!! Diese Dinge kann man nur wissen, wenn man sie gelesen oder aber in Vorträgen gehört hat. Insofern bin ich da sehr nahe bei dem "Theoretiker" icheinfachma.
Bei diesem Training soll man vor allem hellwach - also nicht übermüdet - sein und wieder frisch zum nächsten Versuch antreten. Ganz entscheidend ist, dass wir vor allem bei den schnellen Ausführungen auf die Verschaltung der Gelenke achten. Ansonsten gibt´s auf Dauer "orthopädischen Schrott"!!! Ich beobachte sehr oft, dass viele Trainer sich in der Beobachtung oft Auszeiten nehmen, was für die Akribie verheerende Folgen hat. Auch der Trainer braucht nach solchen Einheiten Erholung des ZNS.
Gertrud