04.11.2015, 22:16
(25.10.2015, 22:25)RalfM schrieb:Es gibt ganz sicher keinen Grund jemanden mit 2.17 mitzunhemen. Es soll daran erinnert werden, dass Abe Bikila 2.15 Barfuss in Rom gelaufen ist zum Olympiasieg.(25.10.2015, 22:04)alist schrieb: Dann möchte ich von Baumann aber auch kein kritisches Wort hören, wenn ein deutscher 2:17-Läufer in Rio nicht unter die ersten 100 kommt..
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass von Baumann Kritik an einem deutschen 2:17-Läufer käme, der nach seiner Nominierung in Rio auch nicht schneller liefe, denn der wirklich begnadete Läufer Dieter Baumann weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer ein Marathon auf höchstem Niveau ist.
Grundsätzlich ist die Methodik des DLV fehlerhaft. Im Marathon kommt es nicht darauf an eine gute Bestzeit zu haben sondern ab Kilomter 35 mental noch Briketts zur Verfügung zu haben.
Viktor Röthlin hatte eine 10'000 m Zeit von 28.20 und eine Marathon Bestzeit von 2.07 Plus. Der hätte in Osaka an der WM nie eine Medaille holen dürfen, wenn es um die Bestzeit gegangen wäre. Osaka 2007 gilt als der härteste Marathon aller Zeiten mit 2.15.
Marathon funktioniert nicht wie ein Meeting, wo ich 2 Wochen später es nochmals versuchen
kann. Deshallb ist es wichtig einen guten Marathon auswählen zu können.
Die Schweiz setzt eine obere Limite von 2.14.00 aktuell wären da 2 qualifiziert. Ein Läufer sollte den bestmöglichen Marathon wählen können auch wenn der in Osaka statt findet und nicht ein billiger Berlin Marathon. Da es an der EM auch eine Teamwertung gibt ist man in der Schwiez z.b stark interessiert, dort auch vorne vertreten zu sein.