03.11.2015, 14:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2015, 14:51 von icheinfachma.)
(03.11.2015, 14:38)MZPTLK schrieb: Finde ich gut.
Zwei Bemerkungen noch:
1. Ich hatte mehrmals davor gewarnt, sich Bewegungsmuster von Dopern zum Vorbild zu nehmen. FloJo konnte erst mit UM so laufen, die Sprintweltklasse ist seit vielen Jahren, wenn nicht durchgängig, so doch zumeist gedopt.
2. Bitte nicht nur aus Büchern und Artikeln lernen. Aufm Platz gehört unbedingt dazu, das Schulen des Auges und das Hospitieren bei verschiedenen Trainern.
1. Es gibt nicht nur WEltklassesrpinter, die so laufen. Auch im deutschen Spitzenbereich gibt einige Sprinter mit sehr guter Technik. Sogar im Nachwuchsbereich, z.B. bei der Jugend-DM, habe ich junge Sprinter/innen mit einer exzellenten Technik gesehen. Es ja so schön bequem, zu sagen: Die besten der Welt sind eh gedopt und genetisch bevorteilt, man braucht gar nicht von ihnen zu lernen, sondern macht am besten alles weiter, wie zuvor.
2. Die Aneignung theoretischen Wissens halte ich für die Grundlage, um dann später, darauf aufbauend, Praxiserfahrung im Training von Athleten zu erlangen. Darum werde ich mir erst umfangreiche theoretische Kenntnisse aneignen. "Auf dem Platz" werde ich lernen, wie man die Sprinttechnik erlernen kann, aber nicht, warum man so laufen soll, wie man eben laufen soll. Das geht nur, indem man versucht, die anatomisch-mechanischen Ursachen zu verstehen. Tut man dies, verbieten sich einige methodische Fehler im Sprinttechniktraining oder im Krafttraining von selbst. Es gibt natürlich auch die Trainer, die nur den richtigen Bewegungsablauf des Sprints auswendig kennen, sehen und einüben, ohne zu verstehen, warum ihre Athleten mit diesem Bewegungsablauf laufen sollen. Sie können sich nur auf das verlassen, was ihnen Biomechaniker und Fortbilder sagen, anstatt es selbst zu wissen. So ein Trainer möchte ich nicht werden. (@Wlad: Das hat auch wenig damit zu tun, dass ich mich in Studien verloren habe, sondern ich befinde mich schlicht und ergreifend in einem Studium, in dem man nunmal wissenschaftliche Grundlagen lernt, die mir später sehr nützlich sein werden. Immerhin "verliere" ich mich nicht in irgendwelcher Quacksalberei und Alternativmedizin.)